8382/J XXIV. GP

Eingelangt am 29.04.2011
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Dr. Fichtenbauer

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport

betreffend skurriles Reiseverhalten zur Schwimm-EM in Budapest

 

 

Bundesminister Darabos besuchte am 11. und 12. August 2010 die Schwimm-EM in Budapest. Begleitet wurde er von Mag. FH Anja Richter.

Für dieses Unterfangen waren drei Kraftfahrer von Nöten.

Der Bundesminister wurde am 11.8.2010 von einem Kraftfahrer in Kroatisch-Minihof abgeholt, nach Budapest geführt und am Abend wieder nach Kroatisch-Minihof gebracht. Frau Mag. Richter wurde am 11.8.2010 von einem anderen Kraftfahrer in Wien abgeholt und nach Györ gebracht, wo sie in das Fahrzeug zu BM Darabos umstieg, um gemeinsam mit ihm in Budapest anzukommen. Auf dem Rückweg von Budapest wurde Frau Mag. Richter in Györ wieder von einem Kraftfahrer abgeholt und nach Wien gebracht. 

Am 12.8.2010 wiederholte sich genau das gleiche Schauspiel wieder.

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport nachstehende

 

Anfrage:

 

  1. Warum musste Frau Mag. Richter mit einem Kraftfahrer am 11.8.2010 nach Györ gebracht und abends dort wieder abgeholt werden?
  2. Warum ist der Kraftfahrer, welcher Mag. Richter in Györ am Abend des 11.8.2010 abholte, schon um 19.00 Uhr in Wien abgefahren, obwohl Mag. Richter erst um 21.30 Uhr in Budapest abgefahren ist?
  3. Warum sind sie am Abend des 11.8.2010 wieder zurückgefahren?
  4. Warum sind Sie am 12.8.2010 wieder nach Budapest gefahren?
  5. Warum musste Frau Mag. Richter am 12.8.2010 wieder mit einem Kraftfahrer nach Györ gebracht und abends dort wieder abgeholt werden?
  6. Warum wurde eine derart komplizierte, aufwendige und kostenintensive Art der Reise gewählt?

  1. Wie hoch waren die gesamten Reisekosten für diesen zweitägigen Ausflug?
  2. Wie viele Überstunden der eingeteilten drei Kraftfahrer sind angefallen?
  3. Wie hoch waren die Kosten für diese Überstunden?
  4. Welche Einsparungen wurden durch diese Reisewahl im Gegensatz zu einer Übernachtung in Budapest erzielt?
  5. Entsprach diese komplizierte Reisewahl den Grundsätzen der Sparsamkeit, Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit?
  6. Warum mussten Sie am 11. und am 12.8.2010 nach Budapest fahren?
  7. Warum musste zweimal Frau Mag. Richter mitfahren?
  8. Welche Termine haben Sie am 11.8.2010 in Budapest wahrgenommen?
  9. Welche Mitglieder der ungarischen Regierung haben Sie am 11.8.2010 in Budapest getroffen?
  10. Was haben Sie in den elf ein halb Stunden dienstlich in Budapest gemacht?
  11. Welche Termine haben Sie am 12.8.2010 in Budapest wahrgenommen?
  12. Welche Mitglieder der ungarischen Regierung haben Sie am 12.8.2010 in Budapest getroffen?
  13. Was haben Sie in den acht Stunden dienstlich in Budapest gemacht?
  14. Warum sind Sie am 12.8.2010 erst um 12.00 Uhr nach Budapest aufgebrochen?
  15. Welchen Mehrwert hatte diese zweiteilige Reise nach Budapest für Österreich?