9840/J XXIV. GP
Eingelangt am 16.11.2011
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
ANFRAGE
des Abgeordneten Dr. Walter Rosenkranz
und weiterer Abgeordneter
an die Frau Bundesminister für Unterricht, Kunst und Kultur
betreffend "Raiffeisen – Partner der Salzburger Schulen" – Zusatzangebote und Förderleistungen
Auf der Seite www.salzburger-schulsponsoring.at bewirbt der Raiffeisenverband Salzburg sein Modell des Schulsponsoring.
Unter der Überschrift "Aufbau/Grundsätzliches" wird die Philosophie des Konzeptes wie folgt dargestellt:
"Als Initiator des Raiffeisen Salzburg Schulsponsoring Modells ist es uns ein Anliegen, die SchülerInnen sowie DirektorInnen und PädagogInnen unserer derzeit 302 Partnerschulen zu fördern.
Durch das Modell bieten wir ihnen die Möglichkeit, auch außerhalb des staatlich vorgegebenen finanziellen Spielraums Sonderprojekte zu realisieren und den Schülern somit einen Mehrwert zu liefern. Als Grundprinzip dieser Kooperation sehen wir die Partnerschaftlichkeit, die durch ein gegenseitiges Geben und Nehmen gekennzeichnet ist. Die ausgezeichnete Zusammenarbeit der vergangenen Jahre bestätigt den Erfolg des Modells." (http://www.salzburger-schulsponsoring.at/eBusiness/rai_template1/502785015294426422-502789813309770688_648018793301413234-648018793301413234-NA-7-NA.html, 15. Nov. 2011)
Als Zusatzangebote und Förderleistungen werden im Rahmen des "Salzburger Schulsponsoring" die folgenden angegeben:
"Schulvorträge, Broschüren und Formulare, Bank-Exkursionen, Pädagogenservice" (http://www.salzburger-schulsponsoring.at/eBusiness/rai_template1/502785015294426422-502789813309770688_502796852224306273-502796852224306273-NA-7-NA.html, 15. Nov. 2011)
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Frau Bundesminister für Unterricht, Kunst und Kultur die folgende
Anfrage
1. Wie viele Schulen beteiligten sich an bzw. profitierten von den Zusatzangeboten und Förderleistungen des "Raiffeisen Schulsponsorings"? (Bitte nach Schultypen trennen!)
2. Zu welchen Themen wurden an den beteiligten Schulen Schulvorträge gehalten?
3. Im Rahmen welchen Unterrichtsfaches erfolgte dies?
4. Welche Position hat das BMUKK bezüglich der Raiffeisen-Zusatzangebote und -Förderleistungen, wo die Grenze zwischen erlaubter Förderung und unerwünschter Beeinflussung bzw. Heranziehung künftiger Kundenschichten zu ziehen ist?