10329/J XXIV. GP
Eingelangt am 18.01.2012
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ANFRAGE
des Abgeordneten Vilimsky
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Inneres
betreffend Alkoholkontrollen zu Weihnachten
Der APA0090 vom 25.November 2011 war zu
entnehmen:
„Polizei verschärft in der Adventzeit Alkoholkontrollen
Utl.: Rund um die Christkindlmärkte der Landeshauptstädte - 1.400
Vortestgeräte im Einsatz =
Wien (APA) - Die Polizei verschärft in der Adventzeit ihre Kontrollen und
nimmt verstärkt Autofahrer rund um die Christkindlmärkte ins Visier.
Nach vorläufigen Zahlen des Innenministeriums gab in diesem Jahr bis 20.
November 40 Tote nach Alkoholunfällen, im Vergleichszeitraum 2010 waren es
29, was einer Zunahme von rund 38 Prozent entspricht. Die Beamten achten bei
den Planquadraten auch darauf, ob Fahrzeuglenker Diebesgut im Auto haben. In
der Vorweihnachtszeit haben Einbrecher Saison.
Im Dezember ereignen sich die meisten Alkoholunfälle des Jahres. Somit
steht die Zeit mit dem höchsten Blutzoll noch bevor. "Wir wollen
niemandem die Adventzeit oder das Glühweintrinken vermiesen, Autofahrer
sollen aber gewissen Dinge beachten", sagte Otmar Bruckner vom
Verkehrsdienst im Innenministerium. Der Alkoholgehalt von süßen
Mischgetränken sei schwer einzuschätzen, daher empfiehlt die Polizei,
generell auf das Autofahren zu verzichten, wenn man Punsch, Glühwein oder
andere alkoholischen Getränke konsumiert hat.
Schwerpunktmäßig wird rund um die Christkindlmärkte der
Landeshauptstädte kontrolliert. 1.400 Vortestgeräte sind im Einsatz.
Die Polizei hat bereits im Vorjahr die Alkoholkontrollen um mehr als 20 Prozent
gesteigert, auch für 2011 sei eine deutliche Steigerung zu erwarten, heißt
es aus dem Innenministerium.
Wer betrunken ein Fahrzeug lenkt, muss damit rechnen, dass er den
Führerschein - zumindest für mehrere Monate - verliert. Zudem drohen
Geldstrafen von 300 bis 5.900 Euro.
Im Advent 2010 (von 26. November bis 24. Dezember) haben sich in
Österreich 2.255 Verkehrsunfälle mit Personenschaden ereignet,
darunter 146 Alkoholunfälle. Dabei wurden 211 Menschen verletzt und sechs
getötet. Die Zahl der Toten nach Alkoholunfällen dürfte 2011
wieder das Niveau von vor zwei Jahren erreichen. (…)“
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Frau Bundesministerin für Inneres nachstehende
Anfrage: