10804/J XXIV. GP
Eingelangt am 29.02.2012
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Anfrage
der Abgeordneten Ursula Haubner, Stefan Markowitz
Kolleginnen und Kollegen
an die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur
betreffend Schulschikurse
„Wintersportwochen sollen per Gesetz in ganz Österreich verordnet werden“, schrieb die Kleine Zeitung am 11.12.2009. Ganz so resolut lautet die am 10.12.2009 einstimmig beschlossene Entschließung des Nationalrates nicht: „Entschließungsantrag betreffend Attraktivierung und Forcierung von Schulskikursen und Wintersportwochen in den Schulen: Die Bundesregierung bzw. die jeweils ressortzuständigen Bundesminister/innen werden aufgefordert, mit Vertretern und Vertreterinnen der Tourismus- Sport- und Seilbahnwirtschaft Maßnahmen zur Forcierung und Attraktivierung von Wintersportwochen zu erarbeiten, mit der Zielsetzung, dass jede Schülerin und jeder Schüler zumindest einmal während des Pflichtschulalters in den Genuss einer Wintersportwoche kommt.“ Trotz Einstimmigkeit im Plenum hat dieser Antrag offenbar keine Wirkung gezeigt.
Deshalb wurde am 07.12.2011 eine ähnliche Entschließung erneut eingebracht, verhandelt und wie folgt beschlossen: Entschließungsantrag betreffend „Weitere Maßnahmen zur Attraktivierung und Forcierung von Wintersportwochen in den Schulen und regionale Angebote für die Jugend: Die Bundesregierung bzw. die jeweils ressortzuständigen Bundesminister/innen werden aufgefordert, Rahmenbedingungen zu schaffen, um Wintersportwochen an Schulen in ausreichender Zahl zu gewährleisten. Der Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend wird ersucht bei der nächsten Tourismuskonferenz mit den Bundesländern die Bedeutung von Kleinschigebieten für die Kinder und Jugendlichen aus der näheren Umgebung zu thematisieren.“
Auch wenn sich nun diese zweite Entschließung mehr an den Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend richtet, so kann die Bundesministerin für Unterricht Kunst und Kultur nicht ganz aus der Verantwortung entlassen werden, deshalb stellen die unterzeichnenden Abgeordneten folgende:
ANFRAGE
a) Bitte eine genaue Auflistung aller Aktivitäten und den dazugehörigen Kosten
b) Sollten keine Initiativen gesetzt worden sein, bitten wir um eine Erklärung, weshalb nicht?
Wien, am 23.02.2012