11262/J XXIV. GP

Eingelangt am 29.03.2012
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Wolfgang Zanger

und weiterer Abgeordneter

 

an die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur

 

betreffend neuer Notenschlüssel

 

Im Rahmen eines Zeitungsberichtes der Presse vom Samstag, dem 10. März geht hervor, dass aufgrund eines Missverständnisses in Bezug auf die Einführung der Zentralmatura etliche Schüler falsche Noten bekommen hätten.

 

Die Tageszeitung berichtete, dass das Bundesinstitut für Bildungsforschung, das Projekte für das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur durchführt und betreut, eine Empfehlung an alle Mittelschulen gegeben hätte, in der er hieß, einen neuen strengeren Notenschlüssel einzuführen.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur folgende

 

Anfrage:

 

1.    Um wie viel Schüler handelt es sich genau, die aufgrund dieses Fehlers falsch benotet wurden?

2.    Wie viele davon wurden negativ beurteilt?

3.    Ergibt sich aufgrund der falschen Beurteilung der Maturanoten eine Verzögerung der Schüler beim Einstieg ins Berufsleben?

4.    Wenn ja: Wie lange müssen Geschädigte auf eine Neuausstellung warten?

5.    Ergibt sich aufgrund der falschen Beurteilung der Maturanoten eine Verzögerung der Schüler für einen Studienbeginn?

6.    Wenn ja: Ab wann können sich diese Schüler schlussendlich inskribieren?

7.    Ab wann wird dieser neue Notenschlüssel eingeführt?

8.    Wurde dieser neue Notenschlüssel mit dem Lehrplan auf Komptabilität überprüft?