11270/J XXIV. GP

Eingelangt am 29.03.2012
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ANFRAGE

 

 

des Abgeordneten Dipl.-Ing. Gerhard Deimek

und weiterer Abgeordneter

 

an die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie

betreffend das Frachtaufkommen im Zuge der Verwirklichung des TEN-T-Projects

 

 

Unter der Bezeichnung TEN-T-Project verwirklicht die Europäische Union ein abgestimmtes Infrastrukturkonzept. Dieses Umfasst sowohl Straße, Schiene, Luftverkehr als auch internationale Wasserwege. Die Stellung Österreichs und insbesondere des Ostens der Republik als Verkehrsknotenpunkt von gesamteuropäischer Bedeutung wird dadurch zusätzlich ausgeweitet werden. Gleichzeitig werden damit jedoch eine Steigerung des Verkehrsaufkommens und ein wesentlicher Anstieg der auf Österreich entfallenden Nettotonnenkilometer verbunden sein.

Um einen Teil dieses Aufkommens abzufedern, wäre es zielführend, intelligente Verkehrssysteme auszuweiten und zu fördern.

Dies hätte auch für den Wirtschaftsstandort wesentliche Vorteile. Das Heben von Effizienzsteigerungspotentialen im Transportwesen könnte die kumulierten Transportkosten der österreichischen Wirtschaft um etwa 15-20 Prozent senken.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigenden Abgeordneten an die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie folgende

 

 

ANFRAGE

 

 

1.    Wie wird sich das Frachtaufkommen in Nettotonnenkilometern nach Ansicht des BMVIT im Bereich der Straße jeweils in den Jahren bis 2030 entwickeln und auf welche Studien bezieht sich das Ministerium dabei?

2.    Wie wird sich das Frachtaufkommen in Nettotonnenkilometern nach Ansicht des BMVIT im Bereich der Schiene jeweils in den Jahren bis 2030 entwickeln und auf welche Studien bezieht sich das Ministerium dabei?

3.    Wie wird sich das Frachtaufkommen in Nettotonnenkilometern nach Ansicht des BMVIT im Bereich internationaler Wasserwege jeweils in den Jahren bis 2030 entwickeln und auf welche Studien bezieht sich das Ministerium dabei?


4.    Welche Maßnahmen hat das BMVIT umgesetzt, um ein umfassendes intelligentes Verkehrssystem in Österreich zu etablieren und im Rahmen welcher (zu nennenden) Projekte ist dies geschehen?

5.    Wie hoch waren diese Projekte jeweils dotiert und wie hoch war der (relative und absolute) Anteil an Fördergeldern der Europäischen Union am gesamten Projektvolumen jeweils?