11343/J XXIV. GP

Eingelangt am 12.04.2012
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ANFRAGE

 

der Abgeordneten Schenk, List

Kolleginnen und Kollegen

an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport

betreffend Fragen aus dem RH-Ausschuss

 

Der Bundesminister für Landesverteidigung und Sport war am 14.03.2012 im Rechnungshofausschuss anwesend. Behandelt wurden die Berichte 2010/4 (Assistenzeinsatz des Bundesheers im Grenzgebiet), 2011/1 (Ausgewählte Beschaffungsvorgänge im BMLVS), 2011/4 (Militärische Vertretungen im Ausland) und 2011/5 (Erweiterung der Infrastruktur am Militärflugplatz Zeltweg). Einige Fragen blieben hierbei offen bzw. wurden unzureichend geklärt.

 

Daher stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport folgende

 

ANFRAGE:

 

  1. Betreffend 2010/4: Wie viele Selbstmorde bzw. Unfälle mit tödlichem Ausgang gab es seit Beginn des Assistenzeinsatzes des Bundesheeres an der Ostegrenze? (Bitte um jährliche separate Aufgliederung). Wie viele davon kamen im Dienst ums Leben?

 

  1. Betreffend 2011/1: Wie viele der Puch G und Pinzgauer, die durch die Beschaffung von geländegängigen Kraftfahrzeugen ersetzt werden hätten sollen, sind aktuell noch im Einsatz?

 

  1. 27 Kommandanten haben wider entsprechende Vorschriften den Touareg als Kommandantenfahrzeug verwendet. Gibt es diese Vorschrift noch? Wenn ja, hat es Konsequenzen für das Zuwiderhandeln gegeben? Welche?

 

  1. Betreffend 2011/5: Sie sprachen von einer Untersuchungskommission, die einen etwaig strafrechtlichen Sachverhalt prüft, die ihre Untersuchungen jedoch noch nicht abgeschlossen hat. Wann hat diese Kommission ihre Arbeit aufgenommen? Aus wie vielen Mitgliedern besteht sie? Was genau ist ihr Untersuchungsauftrag? Wann rechnen Sie mit einem Ende der Untersuchungen und einem Ergebnis? Wird dieses Ergebnis veröffentlicht werden?