11363/J XXIV. GP

Eingelangt am 18.04.2012
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Dr. Karlsböck

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Gesundheit

 

betreffend „Gesundheit 2020“ – High Level Meeting in Jerusalem

 

 

Die erste Konferenz zu „Gesundheit 2020“ hat im November 2011 in Jerusalem stattgefunden. Zu diesem Treffen erschienen zahlreiche Regierungsvertreter, führende Regierungsbeamte und andere Experten aus dem Gesundheitsbereich. Darüber hinaus wurden auch Vertreter der Europäischen Kommission, des Europäischen Parlaments und anderer wichtiger internationaler Organisationen eingeladen. 

Mit dem Rahmenkonzept „Gesundheit 2020“ sollen Strategien und Interventionen gefördert werden, die besonders geeignet sind, die Gesundheit der Bürger spürbar zu verbessern. In diesem Zusammenhang stehen gesundheitliche Ungleichheiten, die sozialen Determinanten von Gesundheit und eine systematische Präventionsarbeit im Vordergrund.

Während dieser wichtigen Veranstaltung kam es anscheinend zu einem regelrechten „Vertretungsroulette“ der österreichischen Vertreter. Aufgrund der sich fortsetzenden Themen schmälert eine solche Vorgehensweise jegliche Effizienz. Darüber hinaus entstehen durch einen ständigen Wechsel unverhältnismäßig hohe Reisekosten.

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Gesundheit folgende

 

ANFRAGE

 

 

1.    Welche internen als auch externen Vertreter wurden seitens Ihres Ministeriums entsandt? (Bitte um Angabe der Namen)

 

2.    Nach welchen Kriterien wurden die  internen als auch externen Vertreter ausgewählt?

 

3.    Wann und durch wen wurde diese Dienstreise angeordnet?


4.    Welche Kosten sind für diese Dienstreise angefallen? (aufgegliedert nach Teilnehmern)

 

5.    Warum kam es nur zu einer teilweisen Anwesenheit der österreichischen Vertreter?

 

6.    Warum wurden nicht österreichische Vertreter entsendet, die durchgehend teilnehmen konnten?

 

7.    Wie stellen Sie in Zukunft sicher, dass die entsendeten Vertreter durchgehend teilnehmen und Ihre Terminplanung besser koordinieren?

 

8.    Wurde ein Bericht zu dieser vom Steuerzahler finanzierten Dienstreise erstellt?

 

9.    Wenn ja, wem wurde dieser Bericht vorgelegt?

 

10. Wenn nein, warum nicht?