11958/J XXIV. GP
Eingelangt am 14.06.2012
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind
möglich.
Anfrage
des Abgeordneten Bgm.
Gerhard Köfer und
Kollegen und
Kolleginnen
An die
Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie betreffend
Probleme bei der
Auslieferung
der ÖBB-Vorteilscard
Bereits am
22. März 2012 stand in der Online-Ausgabe der Tageszeitung „Der
Standard“ zu
lesen:
„ÖBB räumen Probleme bei Auslieferung der Vorteilscard ein“.
(Vgl. dazu:
http://derstandard.at/l332323511844/Verzoegerungen-OeBB-raeumen-Probleme-bei-)
Dem Artikel
ist zu entnehmen, dass das Problem deshalb entstanden ist, weil die Abwicklung
des
Vorteilscard-Programms aus Gründen der Kosteneinsparung von einem externen
Unternehmen in den ÖBB-Konzern integriert wurde. Unter Hinweis auf
ÖBB-
Konzernsprecherin Sarah Nettel heißt es im Artikel weiter, dass bis Ende
März der gesamte
Rückstau aufgelöst sein soll.
Jetzt ist
Anfang Juni und den unterfertigten Abgeordneten liegen konkrete Informationen
vor,
dass nach wie vor
Bahnkunden seit Jänner
dieses Jahres auf die Zustellung ihrer ÖBB-
Vorteilscard warten.
In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an Sie folgende
Anfrage:
1. Warum konnten die Probleme immer noch nicht beseitigt werden?
2.
Um welche Probleme handelt es sich dabei eigentlich konkret? (Bitte um
detaillierteste
Darstellung der
Schwierigkeiten.)
3.
Bis wann ist zu rechnen, dass die Zustellung der ÖBB-Vorteilscard
endgültig wieder
„normal“
funktioniert?
4.
Haben diese Probleme den ÖBB u. damit dem österreichischen
Steuerzahler
Zusatzkosten
verursacht u. - falls ja - in welcher Höhe?
5.
Wurde das
Vorteilscard-Programm vor Jänner 2012 immer nur von einem externen
Unternehmen abgewickelt, oder lag die Programmabwicklung davor schon einmal in
ÖBB-Hand? (Zusatzfrage falls die
Programmabwicklung davor bereits einmal in ÖBB-
Hand lag: Wann erfolgte die Ausgliederung u. und was war die Motivation
für diese
Ausgliederung?
6. Wie heißt das Unternehmen, von dem die ÖBB jetzt das Programm übernommen haben?
7.
Wie hoch sind die Kosteneinsparungen durch die Eingliederung des
Programms in die
ÖBB-Agenden?