12021/J XXIV. GP
Eingelangt am 15.06.2012
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ANFRAGE
des Abgeordneten Dr. Walter Rosenkranz, Neubauer
und weiterer Abgeordneter
an den Herrn Bundesminister für Landesverteidigung und Sport
betreffend falsch verstandener Revisionismus der Arbeitsgemeinschaft für Kartographische Ortsnamenkunde
„Die Arbeitsgemeinschaft für Kartographische Ortsnamenkunde (AKO) ist ein Koordinationsgremium der in Österreich mit geographischen Namen befassten Dienststellen des Bundes und der Länder sowie mehrerer zuständiger wissenschaftlicher Einrichtungen und der Privatkartographie.
Tätigkeiten und Ziele
Ziel der 1969
gegründeten AKO ist es, die Standardisierung der geographischen Namen
Österreichs im Sinne der Empfehlungen der Vereinten Nationen zu
fördern. Zu diesem Zweck hält die AKO zweimal jährlich Sitzungen
ab, die vor allem dem Informations- und Erfahrungsaustausch hinsichtlich namenkundlicher
Fragen dienen. In der Arbeitsgemeinschaft vertreten sind das Bundesamt für
Eich- und Vermessungswesen, die Statistik Austria, das Bundesministerium
für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, das
Bundesministerium für Landesverteidigung, die Nomenklatur- resp. Ortsnamenkommissionen
der einzelnen österreichischen Bundesländer, das Österreichische
Normungsinstitut, die Österreichische Geographische Gesellschaft, das
Institut für Dialekt- und Namenlexika sowie das Institut für Stadt-
und Regionalforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften,
das Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität
Wien, die Österreichische Gesellschaft für Namenforschung u. a. m.
Vertreter der AKO nehmen an den ebenfalls zweimal jährlich stattfindenden
Sitzungen des Ständigen Ausschusses für geographische Namen (StAGN)
und an der entsprechenden Gremienarbeit der Vereinten Nationen (UNGEGN) teil.“
(http://de.m.wikipedia.org/wiki/Arbeitsgemeinschaft_f%C3%BCr_Kartographische_Ortsnamenkunde,10. Juni
2012)
Wie aus einem Schreiben der japanischen Botschaft in Österreich hervorgeht, empfiehlt die AKO für den Gebrauch in österreichischen Schulbüchern jedoch die von internationalen Gepflogenheiten abweichende Doppelbezeichnung „Japanisches Meer/Ostmeer“.