12059/J XXIV. GP

Eingelangt am 21.06.2012
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ANFRAGE

des Abgeordneten Dr. Walter Rosenkranz

und weiterer Abgeordneter

an die Frau Bundesminister für Unterricht, Kunst und Kultur

betreffend „Dolmetsch-Angebot für den Elternsprechtag“

„Dolmetsch-Angebot für den Elternsprechtag“ titelt die oberösterreichische wöchentlich erscheinende Gratis-Bezirkszeitung „Tips“ am 22. Mai 2012 (http://www.tips.at/news/ansfelden/land-leute/257791-dolmetsch-angebot-fuer-den-elternsprechtag, 14. Juni 2012)

Demnach werden an der Ansfeldner „Neuen Mittelschule Haid“ seit Jahresanfang auf Initiative eines „Arbeitskreis Bildung“ für ausländische Elternteile zu Elternsprechtagen Dolmetscher angeboten. Dieses Angebot wird zwar vom Ansfeldner SPÖ-Bürgermeister und der ÖVP-Vizebürgermeisterin beinahe überschwänglich gelobt. Über organisatorische Aspekte des Angebots ist jedoch leider nichts zu erfahren. „Das Angebot erfolgt dabei in Kooperation mit den Fachkräften des Institutes für Interkulturelle Pädagogik der Volkshochschule Oberösterreich.“

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Frau Bundesminister für Unterricht, Kunst und Kultur die folgende

Anfrage

1. Aus welchen Mitgliedern setzt sich der „Arbeitskreis Bildung“ zusammen?

2. Besteht bei diesen eine Parteizugehörigkeit?

3. Bietet der  „Arbeitskreis Bildung“ die o.g. Dolmetschungen selbst an?

4. Falls nein, woraus besteht die Initiative des „Arbeitskreis Bildung“?

5. Wie viele Dolmetscher sind bei Elternsprechtagen an der NMS Haid im Einsatz?

6. Erhält dieser bzw. erhalten diese für ihre Dolmetschdienste eine Vergütung?

7. Falls ja, in welcher Höhe?

8. Falls ja, von welchen Mitteln werden diese Vergütungen getragen?

9. In wie vielen Fällen kam bzw. kamen der/die o.g. Dolmetscher bisher zum Einsatz?

10. Handelt es sich bei diesem bzw. diesen Dolmetscher(n) um hauptberuflich tätige Dolmetscher?

11. Falls ja, ist bzw. sind diese(r) Dolmetscher Mitarbeiter des Institutes für Interkulturelle Pädagogik der Volkshochschule Oberösterreich?

12. Ist bzw. sind diese(r) o.g. Dolmetscher freiberuflich tätig oder angestellt?