12170/J XXIV. GP
Eingelangt am 28.06.2012
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ANFRAGE
der Abgeordneten Dipl.-Ing. Deimek, Vilimsky
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie
betreffend Staustunden von LKWs
Die geographische Lage verleiht Österreich die Rolle eines europäischen Verkehrsknotenpunktes. Bedeutende Verkehrsachsen führen durch die Republik, die Verwirklichung des TEN-T-Projects wird diesen Status zusätzlich untermauern. Errichtung und Ausbau von Verkehrsachsen werden daran mitwirken, auch in struktureller Hinsicht einen europäischen Wirtschaftsraum zu schaffen.
Gleichzeitig stellen anwachsende Verkehrsvolumina die betreffenden Staaten vor logistische Herausforderungen. Von LKWs zurückgelegte Tonnenkilometer werden sich von 2005 bis 2035 um mehr als 30 Prozent erhöhen. Dies geht aus einer Studie im Zusammenhang mit dem „Freightvision“-Project hervor. Hinzu kommt, dass sich die Staustunden von LKWs – derselben Studie zufolge – im selben Zeitraum nahezu verdreifachen werden.
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigenden Abgeordneten an die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie folgende
ANFRAGE
1. Welche konkreten Maßnahmen hat das BMVIT ergriffen, um Staubildung auf Österreichs Straßen entgegenzuwirken?
2. Wie betrachtet das BMVIT unter diesem Aspekt die Rolle des Brennerbasistunnels?
3. Welche Anstrengungen hat das BMVIT unternommen, um einen Teil des zu erwartenden LW-Aufkommens durch die Schiene substituieren zu können?
4. Welches Modal-Split-Szenario hinsichtlich der Aufteilung des transportierten Frachtvolumens zwischen Wasserwegen, Schiene und Straße favorisiert das BMVIT?