12649/J XXIV. GP

Eingelangt am 19.09.2012
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ANFRAGE

 

der Abgeordneten Dr. Susanne Winter

und weiterer Abgeordneter

 

an den Bundeskanzler

 

betreffend die Kosten für Werner Faymanns Social-Media-Auftritt

 

Werner Faymanns Popularität ist im Sinken begriffen. Die Verweigerung von Auskünften über die Erkenntnisse seiner Reise zum Bilderbergtreffen ist ein Beispiel dafür, wie sehr er sich von den Bürgerinnen und Bürgern entfremdet hat. Ebenso wie die Geheimhaltung um das siebenjährige Loch in seinem Lebenslauf.

 

Um seine Tätigkeiten und Botschaften zu kommunizieren, hat der Bundeskanzler einen Facebook- und einen Twitter-Auftritt angelegt, der von sieben Mitarbeitern betreut wird. Die Kosten für dieses Marketingprojekt werden nicht von der SPÖ getragen, sondern mit Steuergeld beglichen. Von Montag bis Freitag werden die Social-Media-Auftritte zwischen acht und 22 Uhr betreut. Samstags, sonntags und an Feiertagen werden die Plattformen von zehn bis 18 Uhr betreut.

 

In diesem Zusammenhang  richten die unterfertigenden Abgeordneten an den Bundeskanzler folgende

 

 

ANFRAGE

 

1.    Wie viele Mitarbeiter sind aktuell für die Wartung des Social-Media-Auftrittes des Bundeskanzlers abgestellt?

 

2.    Wie hoch sind die jährlichen Kosten für jene Mitarbeiter, die den Social-Media-Auftritt des Bundeskanzlers betreuen?

 

3.    In welchem Dienstverhältnis (VA, Bea, Werkvertrag usw.) stehen diese Mitarbeiter zum Bundeskanzleramt?

 

4.    Welche Kosten entfallen für Überstunden bzw. Wochenend- und Feiertagsdienste?

5.    Wie viele Meldungen gaben die Mitarbeiter in den jeweiligen Medien jeweils ab?

 

6.    Wie vielen Meldungen entspricht dies je Mitarbeiter und Tag?

 

7.    Wurde auch über Ihre Reise zu den Bilderbergern berichtet?

 

8.    Wenn nein, wieso wird ausgerechnet diese essentielle Information nicht transportiert?