14035/J XXIV. GP

Eingelangt am 19.02.2013
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Anfrage

 

des Abgeordneten Venier

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie

betreffend die Geisterfahrer-Situation auf der A12 Inntalautobahn

 

 

Wie die „Tiroler Tageszeitung“ in ihrer Online-Ausgabe vom 30.01.2013 berichtete, soll die A12 Inntalautobahn im Bereich Tiroler Unterland die aktuelle Geisterfahrer-Statistik anführen.

Einer österreichweiten Steigerung von 7 % an Geisterfahrermeldungen stehen ein Plus von 41% für Tirol und eines von 53% explizit für die A12 gegenüber. Von den 2012 in Tirol gemeldeten 55 Geisterfahrern entfallen demnach 19 auf den Bereich der A 12 zwischen Innsbruck-Ost und Kufstein. Es ist damit – wie bereits 2005 und 2009 der gefährlichste Autobahnabschnitt Österreichs.

Immerhin 14 Meldungen entfielen aber auch auf die Brennerautobahn A13.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie nachstehende

 

Anfrage

 

1.    Wurden seitens Ihres Ministeriums Erhebungen der Ursachen für die besonders hohe Geisterfahrer-Quote auf der A 12 zwischen Innsbruck-Ost und Kufstein durchgeführt?

2.    Wenn ja, wann wurden diese Erhebungen durchgeführt und welche Ergebnisse brachten diese Erhebungen (abgesehen davon, dass dieser Streckenabschnitt vielleicht stärker befahren ist als andere)?

3.    Wurden insbesondere Mängel bei der Beschilderung bzw. Mängel baulicher Art festgestellt?

4.    Wenn ja, wann wurden diese jeweils diagnostiziert und welche Maßnahmen wurden jeweils ergriffen, um diese Mängel zu beheben?

5.    Wenn noch keine Gefahrenquellen-Erhebung stattgefunden hat, ist beabsichtigt, eine solche durchzuführen?