14744/J XXIV. GP
Eingelangt am 16.05.2013
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ANFRAGE
des Abgeordneten Dr. Walter Rosenkranz
und weiterer Abgeordneter
an die Frau Bundesminister für Unterricht, Kunst und Kultur
betreffend Schulpsychologen – aktueller Stand und zusätzlicher Bedarf
In einem Artikel in der Tageszeitung "Kurier" über die Personalnot an Österreichs Schulen äußerte sich das BMUKK dahingehend, dass die Besetzung von Psychologen vom Wohlwollen des Finanzministeriums abhängen würde:
"[…] Geld fehlt den Schulen auch
für Personal. Anfang des Jahres erhielt der Kurier einen Hilfeschrei von
einer Sekretärin einer Wiener AHS: 'Seit meine Kollegin vor einem Jahr in
Pension gegangen ist, mache ich die Arbeit von zwei Personen.' […] In
ganz Österreich macht sich der Stellenstopp in der Schulverwaltung
bemerkbar. Egal, ob Schulwarte, Sekretärin oder Schulpsychologen: Es wird
kaum nachbesetzt. Und wenn doch, dauert dies oft Monate. Das
Unterrichtsministerium weiß um die Probleme. […] Wie weit es Geld
für Psychologen und Sozialarbeiter gibt, hängt auch vom
Finanzministerium ab.'"
("Kurier",
18. Feb. 2013, S. 21)
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Frau Bundesminister für Unterricht, Kunst und Kultur
Anfrage
1. Wie viele Psychologen sind zur Zeit an Österreichs Schulen tätig?
2. Auf welche Höhe belaufen sich die aktuellen Kosten dafür?
3. Wie viele Schüler werden somit je Schulpsychologe betreut?
4. Wie viel Zeit wenden österreichische Schulpsychologen durchschnittlich für die Betreuung je Schüler auf?
5. Für wie viele Psychologen besteht an Österreichs Schulen ein zusätzlicher Bedarf?
6. Auf welche Höhe würden sich die Kosten dafür belaufen?