15061/J XXIV. GP
Eingelangt am 12.06.2013
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Anfrage
der Abgeordneten Dr. Belakowitsch-Jenewein
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
betreffend Kürzung der Unterstützung von Schülern mit besonderem Betreuungsbedarf durch das Land Salzburg
Wie die Salzburger Nachrichten in ihrer online-Ausgabe vom 25.5.2013 berichteten, kürzt das Land Salzburg ab kommendem September die Mittel für die Unterstützung von Schülern mit besonderem Betreuungsbedarf, weshalb es künftig nur mehr halb so viele "Assistenten zur Ermöglichung des Unterrichts" geben wird. Laut Salzburger Nachrichten bestätigte der zuständige Landesschulinspektor Rudolf Mair bereits die geplanten Einsparungen.
Bisher war es üblich, dass verhaltensauffälligen Kindern, die Schwierigkeiten im Umgang mit anderen haben, eine intensive Betreuung durch die Hilfe eines Assistenten ermöglicht wurde, damit sie dem Unterricht folgen konnten.
"Nach Angaben des Landesschulinspektors gab es bisher 26 Assistenten. Aktuell sind es 22, ab September werden es nur noch 14 sein. In der Stadt Salzburg etwas wird es statt neuen nur noch vier Assistenten geben… Für die Schüler heißt das: Sie müssen künftig entweder in eine Sonderschule gehen oder sie werden vom Schulbesuch 'befreit' – aus medizinischen Gründen. Dann fallen sie gänzlich aus dem Bildungsnetz.", berichten die Salzburger Nachrichten.
Wenn diese Kinder in weiterer Folge auf den Arbeitsmarkt drängen, stellt sich - ohne Schulbildung und Schulabschluss – ein trauriges Bild dar.
In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz folgende
Anfrage