15369/J XXIV. GP

Eingelangt am 03.07.2013
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Hans-Jörg Jenewein

und weitere Abgeordneter

 

an den Herrn Bundesminister für Wissenschaft und Forschung

 

betreffend Österreichische Teilnahme an der Universiade in Kazan (RUS)

 

In einem Beitrag auf der Webseite des Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung - Unisport Austria (http://www.unisport-austria.at/sommeruniversiade-kazan-olympische-sommerspiele-der-studierenden/) ist zu lesen:

 

Sommeruniversiade Kazan: Olympische Sommerspiele der Studierenden

 

Das Universiade-Team Austria wird etwa 70 Personen groß sein und voraussichtlich in 13 Sportarten (Beachvolleyball, Fechten, Judo, Kanu, Leichtathletik, Rhythmische Gymnastik, Rudern, Sambo, Schwimmen, Sportschießen, Synchronschwimmen, Tennis und Wasserspringen) vertreten sein.“


Die Erfahrungen der letzten Olympischen Sommerspiele in London 2012, wo ebenfalls an die 70 Spitzenathleten aus Österreich mit einem Begleitteam von 60 Personen teilnahmen, jedoch keine einzige Medaille nach Österreich brachten - zuletzt passierte dies bei den Sommerspielen Tokio 1964 -, sollten uns zu denken geben.

 

Darüber hinaus sind die in Frage kommenden Sportarten, schon bei den olympischen Spielen, kaum mit Medaillenchancen zu bewerten.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Herrn Bundesminister für Wissenschaft und Forschung nachstehende

 

Anfrage

 

1. Wie viele Studenten-Athleten, aus welchen Bundesländern, nehmen an der Universiade effektiv teil?

 

2. Wie viele teilnehmende Studenten gehören dem österreichischen Spitzensport an?

 

3. Wie viele Begleitpersonen, aufgeschlüsselt nach Funktion, nehmen an der Universiade teil?

 

4. Mit welchem Betrag unterstützt Ihr Ressort die Universiade?

 

5. Mit welchen potentiellen anderen Organisationen (Bundesportverbände, ÖOC, Sportministerium, BMLV, Universitäten) hat Ihr Ministerium verhandelt und wie viele weitere Mittel für die Universiade konnten aufgestellt werden?

 

6. Welche Unterstützungsabstriche wurden seitens ihres Ressorts bei den teilnehmenden, bereits von öffentlicher Hand finanzierten, Spitzensportlern gemacht?

 

7.Wenn keine Abstriche gemacht wurden, wieso nicht?

 

8. Welche Medaillenchancen und andere Kriterien wurden als Grundlage für die Beschickung der Universiade mit rund 70 Athleten herangezogen und wie wurde letztendlich entschieden?

 

9. Welche Mitglieder der Bundesregierung sowie führende Mitglieder aus dem Universitätsbereich und von den Sportverbänden haben die Universiade besucht?

 

10. Wie hoch waren deren Reisekosten und aus welchen Mitteln wurden diese bedeckt?