Sehr geehrte Damen und Herren!

Ich spreche mich gegen eine Vorratsdatenspeicherung aus. Wenn 2% der Fülle an gespeicherten Daten tatsächlich in irgendeiner Form zur Terrorbekämpfung herangezogen werden können, wird es, vermute ich, schon viel sein. Und der Rest der Unmengen von persönlichen Daten lädt geradezu dazu ein, mißbraucht zu werden. Ich sehe auch in der Verhältnismäßigkeit eine gehörige Schieflage. Es sterben jährlich wer weiß wie viel fach mehr Menschen an legalen Suchtmitteln, im Verkehr, durch falsch verstandenen Impfschutz, ungesunde Ernährung usw. usw. als jemals durch die sogenannte Terrorbekämpfung vielleicht gerettet werden könnten. Der Grad der Überwachung nimmt damit tatsächlich eine sehr bedenkliche Dimension an.

Mfg

Mag.PB