Sehr geehrte Damen und Herren!

 

Die Tatsache das es ein neues MTF-SHD Gesetz geben soll erfüllte mich mit leiser Hoffnung, dass es für meinen Berufstand nun zu einer verbesserten Situation kommen würde. Dem ist leider nicht so.

Nach aufmerksamen Lesen des Gesetzesentwurfes und Vorblattes, der an manchen Stellen sehr konkret ist, dann aber wieder eher wage formuliert und manche Themen garnicht behandelt, frage ich mich ob man ein Gesetz das ungleich mehr Fragen aufwirft als es beantwortet wirklich so verabschieden möchte ?

Ich würde mir wünschen, dass man das Ganze noch einmal überdenkt und mehr die Leute die es betriff,sprich DMTF miteinbezieht und weniger auf den Gehobene Dienst hört der eher bestrebt ist seine Berufsgruppe gegen "Konkurenz" zuschützen und darauf schaut gut ausgebildete Handlanger zu haben.

Auf einen Punk der mir ein besonderes Anliegen ist möcht ich jedoch genauer eingehen, nämlich die "ärtztliche Aufsicht".

Für mich ist das ein Passus der den gesamten Beruf ababsurdum führt. Man macht eine Ausbildung und stellt mit Prüfungen und Facharbeit sein Wissen und seine Fähigkeitn unter Beweis und muss dann beim arbeiten beaufsichtigt werden! Entweder ist die im Entwuf vorgeschlangene Ausbildung dahingehend ausreichend, dass der Schüler/in dann sein/ihr erlerntes Wissen auch umsetzen kann (ohne eine Gefahr für Patienten/innen),oder man muss die Ausbildung diesbezüglich erweitern oder effektive machen.

Die meisten Ärzte wissen weder was ein/e DMTF gelernt hat, noch was ein/e DMTF kann. Wie jedoch der genaue Arbeitsablauf ist kann ein Arzt nicht wissen, es sei denn ich erkläre zuvor jeden Arbeitsschritt und Handgriff.

Einem/er DMTF mit 30ig monatige Asbildung sollte man die gleiche Fachkompetz, Zuverlässigkeit, Verantwortungsvermögen und Selbständigkeit zugestehen wie einer/m DGKS.

 
Edith Christine Neuschmid seit 1988 als DMTF tätig