Ich begrüße alle politischen Anstrengungen zur Verbesserung des österreichischen Bildungssystems, lehne aber den Entwurf zum neuen LehrerInnendienstrecht entschieden ab,

- da er in keinster Weise zur Verbesserung der Unterrichtsqualität beiträgt, sondern LehrerInnen zwingt, mehr SchülerInnen zu unterrichten als bisher,

- da er JunglehrerInnen durch parallele Ausbildung an den Unis in Verbindung mit voller Unterrichtstätigkeit in der Einstiegsphase mehrfach und unzumutbar belastet,

- da er mit der derzeitigen Situation (Raum-, Platz- und Ausstattungssituation) an den meisten österreichischen Schulen in kleinster Weise kompatibel ist,

- da er insgesamt zu einer negativen Entwicklung des Berufsbildes für LehrerInnen und einer Verschlechterung der Einkommenssituation führt und damit dem Image unseres für die Bildung unserer Jugend so wichtigen Berufes mehr schadet als nützt.

 

Ich ersuche um Veröffentlichung meiner Stellungnahme auf der Homepage des Parlaments!

 

Mag. Herbert Gasparin, AHS-Lehrer und Mitglied der Landesleitung der GÖD/AHS-Tirol