1/SPET XXIV. GP
Eingebracht am 10.03.2009
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Stellungnahme
zu Petititon
GZ. BMVIT-13.400/0002-I/PR3/2009 DVR:0000175
An die
Parlamentsdirektion
zu Hd. Herrn Mag. Gottfried Michalitsch
Parlament
1017 Wien
Wien, am 10. März 2009
Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie beehrt sich zu Ihrem Schreiben vom 20. Februar 2009, GZ. 17010.0020/1-L1.3/2009, betreffend Petition Nr. 2 „Bahnausbau Pass Lueg (Tunnelkette Golling-Werfen)“ mitzuteilen, dass laut Auskunft der österreichischen Bundesbahnen hinsichtlich der Befürchtung von Streckensperren im Bereich des Pass Lueg durch Hochwasser der Salzach bzw. durch akute Lawinengefahr seit dem Jahr 1948 die Strecke insgesamt nur 221 Stunden, damit weniger als 10 Tage, gesperrt war. Die letzte Sperre der Strecke für die Dauer von 36 Stunden wegen eines Lawinenabganges war vom 16. bis 18. Februar 2006.
Es darf darauf hingewiesen werden, dass aufgrund des derzeitigen Verkehrsaufkommens auf dem Streckenabschnitt Golling-Abtenau - Bischofshofen kapazitätsorientiert (d.h. es sind in den kommenden Jahren noch Kapazitäten vorhanden) ein Ausbau zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen kann.
Der Ausbau der Bahnstrecke im Bereich des Pass Lueg wird daher jeweils im Rahmen der rollierenden Fortschreibung des Rahmenplanes mitzubetrachten sein, um nach Maßgabe der finanziellen Rahmenbedingungen das Projekt in einen künftigen Rahmenplan aufzunehmen. Es darf jedoch festgehalten werden, dass ein derartiger Ausbau auch mit entsprechenden Vorteilen für den Nah- und Regionalverkehr verbunden wäre. Es wäre daher erforderlich, rechtzeitig vor Inangriffnahme der Planungen Verhandlungen über eine Kostenbeteiligung durch die betroffenen Gebietskörperschaften aufzunehmen und diesbezügliche Vereinbarungen abzuschließen.
Für die Bundesministerin: Ihr(e) Sachbearbeiter(in):
Mag. Heinrich Knab Petra Farthofer
Tel.Nr:+43 (1) 71162 65 7405
E-Mail: petra.farthofer@bmvit.gv.at
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