25/SPET XXIV. GP
Eingebracht am 14.08.2009
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind
möglich.
Stellungnahme zu Petititon
Parlamentsdirektion
L1.3 - Ausschussberatung NR
Parlament
1017
Wien
Name/Durchwahl:
RL MR Gerda Fuchs-Preiszler/5587
Geschäftszahl:
BMWFJ-10.107/0010-IK/1a/2009
Ihre Zahl/Ihre Nachricht vom:
17010.0020/36-L1.3/2009
Antwortschreiben bitte unter Anführung der Geschäftszahl an die E-Mail-Adresse post@ik1.bmwfj.gv.at richten.
Petition Nr. 21 betr. "Brot auf die Teller und nicht in die Tanks!", Beantwortung
Bezugnehmend auf die Petition Nr. 21 betreffend "Brot auf die Teller und nicht in die Tanks!" teilt das Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend im Rahmen seines Zuständigkeitsbereiches Folgendes mit:
Zum Punkt der Petition "Erreichung der Klimaschutzziele, hier: durch verstärkte Förderung von Wärmedämmung" darf auf die bereits durchgeführte Initiative "Thermische Sanierung" der Bundesregierung verwiesen werden, bei der im Rahmen des 2. Konjunkturpakets Förderungen in Höhe von insgesamt € 100 Mio. für die thermische Sanierung von privaten Wohnbauten und Betriebsgebäuden zur Verfügung gestellt wurden. Neben konjunkturellen Zielen verfolgte diese sehr erfolgreiche Aktion durch die Einsparung von CO2-Emissionen aufgrund der umgesetzten Wärmedämmungs- und Energiesparmaßnahmen auch klimapolitische Ziele.
Aufgrund des großen Erfolges der Förderung hat es die Bundesregierung durch Umschichtungen von Mitteln ermöglicht, dass zusätzlich € 14 Mio. zur Verfügung werden, damit weitere 3.300 Bürger, die bis 7. Juli 2009 ein entsprechendes Ansuchen bei den Bausparkassen eingereicht haben, eine Sanierungsförderung bekommen können.
Allgemein kann zudem gesagt werden, dass die Vorbildwirkung des öffentlichen Sektors auch im Bereich Klimaschutz/Energieeffizienz und Einsatz erneuerbarer Energieträger evident ist. Mit Blick auf eine gemäß den aktuellen Herausforderungen auf europäischer, aber auch nationaler Ebene noch stärker an Nachhaltigkeit und damit an Energieeffizienz und Treibhausgasreduktion orientierten Energiepolitik hat die österreichische Bundesregierung in ihrem Regierungsprogramm die Erarbeitung einer energie- und umweltpolitischen Strategie bis 2020 festgeschrieben. Diese Energiestrategie Österreich wird derzeit in insgesamt neun Arbeitsgruppen ausgearbeitet.
Ziel der Energiestrategie Österreich ist die Entwicklung eines nachhaltigen Energiesystems unter den Prämissen der Versorgungssicherheit, Kosteneffizienz und Umweltschonung, bei dem jedenfalls auch gemäß den Vorgaben der EU die weitere Verbesserung der Energieeffizienz sowie die verstärkte Marktdurchdringung von erneuerbarer Energie im Vordergrund stehen.
Mit
freundlichen Grüßen
Wien, am 31.07.2009
Für den
Bundesminister:
Gerda
Fuchs-Preiszler
Elektronisch gefertigt.