NATIONALRAT
Am Donnerstag, dem 24. Juni 2010, um 9 Uhr (bis 17.30 Uhr) findet im Nationalrats-Sitzungssaal eine
PARLAMENTARISCHE ENQUETE
„KONFLIKTEN KONSTRUKTIV BEGEGNEN –
AKTUELLE HERAUSFORDERUNGEN IM FAMILIENRECHT
(OBSORGE UND UNTERHALT)“
statt.
GEÄNDERTE TAGESORDNUNG
Begrüßung durch die Präsidentin des Nationalrates (ca. 10 Minuten)
Einleitungsstatements (je 10 Minuten) durch
die Bundesministerin für Justiz, Mag. Claudia Bandion-Ortner und
die Bundesministerin für Frauen und öffentlichen Dienst, Gabriele Heinisch-Hosek
Themenbereich 1: (9.30 bis 12.30 Uhr)
Obsorgeregelungen und elterliche Verantwortung für eheliche Kinder nach Scheidung
sowie für uneheliche Kinder
8 Statements zu je 8 Minuten
Sektionschef Hon.-Prof. Dr. Georg Kathrein, Bundesministerium für Justiz
Dr. Rüdiger Ernst, Richter am Kammergericht Berlin
Mag. Doris Täubl-Weinreich, Richterin am Bezirksgericht Innere Stadt Wien
DSA Elisabeth Wöran, Plattform für Alleinerziehende
Dr. Brigitte Birnbaum, Rechtsanwältin, Vizepräsidentin der RAK Wien
Univ.-Prof. Dr. Susanne Ferrari, Institut für Zivilrecht, Karl-Franzens-Universität Graz
Univ.-Prof. Dr. Bea Verschraegen, Universität Wien, Juridicum
Dr. Erich Lehner, Universität Klagenfurt
Diskussion
Themenbereich 2: (13.30 bis 16 Uhr)
Besuchsrechts- und Obsorgeverfahren – Rahmenbedingungen für familienrechtliche Verfahren (Maßnahmen zur Deeskalation in familienrechtlichen Verfahren, Möglichkeiten zur Beschleunigung insbesondere von Obsorge- und Besuchsrechtsverfahren)
8 Statements zu je 8 Minuten
Mag. Franz Mauthner, Richter am Bezirksgericht Floridsdorf
Dr. Helene Klaar, Rechtsanwältin
DSA Monika Pinterits, Kinder- und Jugendanwaltschaft
Dr. Reinhard Neumayer, Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Mag. Barbara Lehner, Sonder- und Heilpädagogin
Mag. Martina Staffe, Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend
Univ.-Prof. Dr. Astrid Deixler-Hübner, Institut für Zivilverfahrensrecht der Universität Linz
Mag. Romeo Bisutti, Männerberatung Wien
Diskussion
Themenbereich 3: (16.15 bis 17.30 Uhr)
Weiterentwicklung des Unterhaltsvorschussrechts
4 Statements zu je 8 Minuten
LStA Dr. Michael Stormann, Bundesministerium für Justiz
Dr. Günter Tews
Hofrat Dr. Matthias Neumayr, Oberster Gerichtshof, Wien
Dr. Gabriele Vana-Kowarzik, Rechtsanwältin
Diskussion
Teilnehmer/innenkreis:
1. die vorgeschlagenen Referentinnen und Referenten
2. Präsident und Vizepräsidenten des Bundesrates
3. 26 Mitglieder des Nationalrates im fraktionellen Verhältnis 8 SPÖ : 8 ÖVP : 5 FPÖ :
3 Grüne : 2 BZÖ
4. 14 Mitglieder des Bundesrates im fraktionellen Verhältnis 6 ÖVP : 6 SPÖ : 1 FPÖ :
1 fraktionsloser Bundesrat
5. Fraktionsexperten/innen im Verhältnis 4 SPÖ : 4 ÖVP : 3 FPÖ : 2 Grüne : 2 BZÖ
6 je 3 Vertreter/innen
- des Bundesministeriums für Justiz
- der Bundesministerin für Frauen und öffentlichen Dienst
7. 1 Vertreter/in des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend
8. 1 Vertreter/in der Volksanwaltschaft
9. 3 für Außerstreitfragen zuständige Vertreter/innen der Richtervereinigung
10. 1 Vertreter/in des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
Öffentlichkeit:
Gemäß § 98a Abs. 2 GOG-NR soll die Enquete für Medienvertreter/innen und die Öffentlichkeit zugänglich sein.
Vorsitz:
Den Vorsitz führt gemäß § 98a Abs. 1 GOG-NR die Präsidentin des Nationalrates.
Für die einzelnen Themenbereiche kann sich die Präsidentin in der Vorsitzführung vertreten lassen, wobei vorgesehen ist, dass der/die Obmann/Obfrau des Justiz- und des Familienausschusses und seine/ihre Stellvertreter/innen abwechselnd den Vorsitz führen.
Wien, 2010 06 22
Mag. Barbara P r a m m e r
Präsidentin
A v i s o
Es ist in Aussicht genommen, bei Bedarf die Tagesordnung, den Ablauf, den Kreis der Referenten/innen und den Teilnehmer/innenkreis zu verändern.