1130/A(E) XXV. GP
Eingebracht am 04.05.2015
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EntschlieSSungsantrag
der Abgeordneten Herbert Kickl, Dr. Dagmar Belakowitsch-Jenewein, Peter Wurm und weiterer Abgeordneter
betreffend Schutz des österreichischen Arbeitsmarktes
Die Rahmenbedingungen werden für den österreichischen Arbeitsmarkt nicht besser, wie das Wirtschaftsforschungsinstitut in seiner Frühjahrsprognose bekanntgegeben hat:
„Nach dem geringen Wachstum im Jahr 2014 dürfte die österreichische Wirtschaft auch Anfang 2015 nur sehr verhalten expandieren. Die Vorlaufindikatoren geben weiterhin keine nennenswerten Hinweise auf eine Konjunkturbelebung. In der ersten Jahreshälfte sind somit die Voraussetzungen für eine Erholung kaum gegeben. Erst im Jahr 2016 könnte eine etwas günstigere Entwicklung in Gang kommen. Neben dem Anziehen der Weltkonjunktur sollten sowohl die Euro-Schwäche als auch die niedrigen Rohstoffpreise der heimischen Wirtschaft wieder etwas Schwung verleihen. Ausgehend von einem Wachstum von 0,3% im Jahr 2014 dürfte das BIP 2015 in Österreich um 0,5% und 2016 um 1,3% zunehmen. „(Quelle WIFO-Konjunkturportal, 16.03.2015) ´
Arbeitsmarkt braucht Wirtschaftswachstum
OECD-Vergleichsstudien zeigen, dass erst ab einem stabilen Wirtschaftswachstum von 1,5 Prozent eine Stabilisierung des Arbeitsmarktes zu erwarten ist. Auf diese empirische Tatsache muss die Arbeitsmarktpolitik Rücksicht nehmen. Solange kein höheres Wachstum vorhanden ist, kann es nur eine Null-Zuwanderung in den österreichischen Arbeitsmarkt geben.
Bevölkerungsentwicklung in Österreich
Die Bevölkerungsentwicklung der letzten Jahre zeigt in erschreckender Art und Weise, dass die Österreicher durch Zuwanderer verdrängt werden. Allein zwischen 2008 bis 2014 ist die Anzahl der Ausländer in Österreich um 336.000 Personen gestiegen, während die Österreicher selbst im gleichen Zeitraum um 36.000 Personen abgenommen haben.
Bevölkerungsentwicklung in Österreich 2008 bis 2014 |
Österreicher |
Ausländer |
Bevölkerung 2008 |
7.478.210 |
730.261 |
Bevölkerung 2014 |
7.441.672 |
1.066.114 |
Differenz |
-36.000 |
+ 336.000 |
Quelle: Statistik Austria |
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Dabei hat sich allein die Personenanzahl der „neuen EU-Bürger“ aus Bulgarien und Rumänien in Österreich von 35.000 auf 75.000 erhöhnt, und damit mehr als verdoppelt.
Allein bei Bulgaren&Rumänen: Ein Anstieg von 35.000 auf 75.000 von 2008 bis 2014!
Beschäftigungsentwicklung-Arbeitskräfteangebot Inländer/Ausländer
„Ausländer verdrängen die Österreicher!“
Während die Gesamtbeschäftigung steigt, nimmt die der Österreicher nachhaltig ab. Allein zwischen 2012 und 2014 waren 23.000 Österreicher weniger als unselbständig Beschäftigte auf dem Arbeitsmarkt. Demgegenüber nahm die Zahl der Ausländer binnen zwei Jahren um 61.000 zu.
Beschäftigungsentwicklung Österreich |
Gesamt |
Österreicher |
Ausländer |
Wirtschaftsjahr 2012 |
3.465.000 |
2.938.000 |
527.000 |
Wirtschaftsjahr 2013 |
3.483.000 |
2.926.000 |
557.000 |
Wirtschaftsjahr 2014 |
3.503.000 |
2.915.000 |
588.000 |
Differenz |
+ 38.000 |
-23.000 |
+61.000 |
Quelle: Statistik Austria |
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Ebenso dramatisch ist die Situation beim Arbeitskräfteangebot insgesamt. Während das Arbeitskräfteangebot der Österreicher nur um rund 13.000 Personen gestiegen ist, ist jenes der Ausländer um gute 84.000 gestiegen. Die Österreicher werden ganz einfach verdrängt
Arbeitskräfteangebot Österreich |
Gesamt |
Österreicher |
Ausländer |
Wirtschaftsjahr 2012 |
3.726.000 |
3.141.018 |
584.982 |
Wirtschaftsjahr 2013 |
3.770.000 |
3.147.950 |
622.050 |
Wirtschaftsjahr 2014 |
3.823.000 |
3.153.975 |
669.025 |
Differenz |
+97.000 |
+12.957 |
+84.043 |
Quelle: Statistik Austria |
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Arbeitslosenentwicklung Inländer/Ausländer
Arbeitslosensentwicklung Österreich Im Durchschnitt |
Gesamt |
Österreicher |
Ausländer |
Wirtschaftsjahr 2012 |
260.000 |
7,0 % |
9,7% |
Wirtschaftsjahr 2013 |
287.000 |
7,6% |
10,7% |
Wirtschaftsjahr 2014 |
319.000 |
8,4% |
12,1% |
Differenz |
+59.000 |
+1,4% |
+2,4 % |
Quelle: Statistik Austria |
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Gleichzeitig explodiert die Arbeitslosigkeit. Allein zwischen 2012 und 2014 hat sich die Arbeitslosigkeit in Österreich im Durchschnitt pro Monat um rund 60.000 Personen erhöht. Vor allem die Ausländer-Arbeitslosigkeit ist immens gestiegen. Ende 2014 betrug sie bereits 12,1 Prozent und liegt somit um 3,7 Prozent höher als die Durchschnittsarbeitslosigkeit. Umgerechnet ist sie tatsächlich um knapp 25 Prozent binnen zwei Jahren gestiegen.
Ausländer nehmen in allen Berufsbranchen und Bundesländern zu
Ausländerbeschäftigung in Österreich in speziellen Sektoren |
Insgesamt |
Bau |
Handel und Reparatur |
Beherbergung und Gastronomie |
Wirtschaftsjahr 2012 |
527.067 |
55.778 |
73.396 |
77.703 |
Wirtschaftsjahr 2013 |
556.759 |
57.590 |
78.358 |
83.674 |
Wirtschaftsjahr 2014 |
588.727 |
59.513 |
83.179 |
88.054 |
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+61.660 |
+3.735 |
+9.781 |
10.351 |
Quelle: Statistik Austria |
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Während die Arbeitslosigkeit um rund 60.000 Personen gestiegen ist, ist in diesem Zeitraum auch die Ausländerbeschäftigung um diesen Wert gestiegen. So gibt es auf dem österreichischen Arbeitsmarkt seit 2012 61.600 ausländische Arbeitnehmer mehr. Dabei sind diese Steigerungen der Ausländerbeschäftigung vor allem in den strukturell von hoher Arbeitslosigkeit betroffenen Sektoren Bau (+ 3.735); Handel und Reparatur(+ 9.781) und Beherbergung und Gastronomie (+ 10. 351) passiert.
Ausländerbeschäftigung in Österreich /Bundesländer |
2012 |
2013 |
2014 |
2012-2014 |
Burgenland |
18.130 |
19.421 |
21.038 |
+2.908 |
Kärnten |
21.045 |
21.843 |
23.015 |
+1.970 |
Niederösterreich |
74.985 |
78.434 |
83.918 |
+8.933 |
Oberösterreich |
69.226 |
74.090 |
78.900 |
+9.974 |
Salzburg |
42.291 |
44.191 |
45.987 |
+3.696 |
Steiermark |
47.678 |
51.131 |
55.240 |
+7.562 |
Tirol |
52.396 |
55.810 |
58.134 |
+5.738 |
Vorarlberg |
30.925 |
32.387 |
33.935 |
+3.010 |
Wien |
170.391 |
179.452 |
188.560 |
+18.169 |
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Quelle: Statistik Austria |
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Auch im Bundesländervergleich explodierte die Ausländerbeschäftigten-Zahl in einzelnen Regionen. So etwa in Wien um + 18.169 Ausländer, in Oberösterreich um 9.974 Ausländer und in Niederösterreich um 8,933 Ausländer zwischen 2012 und 2014. Wien weißt somit offiziell per Ende 2014 nicht weniger als 188.560 ausländische Beschäftigte auf.
Ausländische Beschäftigte nach dem Herkunftsland und dem Status |
2012 |
2013 |
2014 |
2012-2014 |
Arbeiter |
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Angestellte |
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Ex-Jugoslawien |
137.927 |
118.588 |
115.819 |
-18.000 |
Türkei |
55.710 |
55.589 |
54.634 |
- 1.000 |
Deutschland |
87.006 |
88.697 |
89.608 |
+ 2.600 |
Polen |
26.465 |
29.182 |
31.244 |
+ 5.000 |
Ungarn |
47.949 |
57.956 |
65.174 |
+18.000 |
Rumänien / |
22.224 |
57.956 |
65.174 |
+43.000 |
Tschechien/Slowakei |
27.423 |
32.392 |
36.159 |
+9.000 |
Italien |
9.127 |
10.121 |
11.204 |
+2.000 |
Schweiz |
2.330 |
2.428 |
2.489 |
+ 160 |
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Der Arbeitsmarktdruck durch Zuwanderung von Ausländern stieg in den letzten beiden Jahren immens an. Während etwa der Anteil ausländischer Beschäftigter aus Ex-Jugoslawien etwas zurück gegangen ist, stieg jener aus Rumänien( +43.000), Ungarn( +18.000), Tschechien/Slowakei(+9.000) und Polen( +5.000) deutlich an.
Sektorale Arbeitslosigkeit nach Branchen
Arbeitslosigkeit nach Sektoren |
2012 |
2013 |
2014 |
2012-2014 |
Land- und Forstwirtschaft |
5.275 |
5.738 |
6.205 |
+ 1.000 |
Bergbau-, Industrie-, Gewerbe |
94.103 |
104.399 |
114.234 |
+20.000 |
Darunter Bauarbeiter |
26.825 |
29.908 |
31.953 |
+ 5.000 |
Darunter Metallarbeiter |
19.958 |
22.435 |
24.976 |
+ 5.000 |
Handels- und Verkehrsberufe |
41.036 |
45.129 |
50.134 |
+ 9.000 |
Darunter Handelsberufe |
28.510 |
31.427 |
35.257 |
+ 7.000 |
Dienstleistungsberufe |
57.170 |
63.059 |
71.838 |
+14.000 |
Darunter Hotel&Gastronomie |
33.313 |
36.244 |
40.368 |
+ 7.000 |
Technische Berufe |
9.159 |
10.437 |
11.933 |
+ 2.800 |
Verwaltungsberufe |
34.695 |
37.478 |
41.099 |
+ 6.500 |
Gesundheit. Lehr-und Kulturberufe |
18.091 |
19.483 |
22.009 |
+ 3.000 |
Im Durchschnitt |
260.643 |
287.207 |
319.357 |
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Auch die sektorale Arbeitslosigkeitsentwicklung zeigt, dass es dringend eine Korrektur der Arbeitsmarktpolitik braucht. So ist die Arbeitslosigkeit in den letzten beiden Jahren im Sektor Bergbau-, Industrie-, Gewerbe um rund 20.000 Personen gestiegen, allein bei den Bau- und Metallarbeitern um jeweils 5000. Im Handel stieg die Arbeitslosigkeit 2012 bis 2014 um 7.000 Personen, und in der Gastronomie und Hotellerie um ebenfalls 7.000 Personen. Ebenfalls gestiegen ist die Arbeitslosigkeit in den Verwaltungsberufen um 6.500 Personen.
Offener Stellenmarkt im freien Fall
Gleichzeitig sank der offene Stellenmarkt 2012 bis 2014 im freien Fall. Bei stark steigendem Arbeitskräfteangebot und stark steigender Arbeitslosigkeit gingen die offenen Stellen in allen Bereichen zurück bzw. stagnierten. Diese Stagnation der offenen Stellen zog sich auch über allen Bundesländer durch.
Während es 2012 noch 29.422 offene Stellen österreichweit gab, sank diese Zahl 2014 auf 2 6.320. Allein im Bereich Bergbau-, Industrie-, Gewerbe standen rund 2000 Stellen weniger als vor zwei Jahren zur Verfügung. Bundesländerweit brach der Stellenmarkt vor allem in der Steiermark und Oberösterreich deutlich ein.
Offene Stellen nach Berufen und Bundesländern |
Offene Stellen nach Sektoren |
2012 |
2013 |
2014 |
2012-2014 |
Land- und Forstwirtschaft |
380 |
393 |
283 |
-93 |
Bergbau-, Industrie-, Gewerbe |
11.582 |
10.020 |
9.629 |
-1.953 |
Darunter Bauarbeiter |
2.026 |
1.872 |
1.552 |
-474 |
Darunter Metallarbeiter |
5.657 |
4.824 |
4.739 |
-918 |
Handels- und Verkehrsberufe |
3.986 |
3.947 |
4.214 |
+228 |
Darunter Handelsberufe |
3.073 |
3.187 |
3.359 |
+285 |
Dienstleistungsberufe |
6.463 |
5.970 |
5.907 |
-556 |
Darunter Hotel&Gastronomie |
4.639 |
4.143 |
4.164 |
-475 |
Technische Berufe |
2.522 |
2.213 |
2.265 |
-257 |
Verwaltungsberufe |
2.392 |
2.392 |
2.309 |
-383 |
Gesundheit. Lehr-und Kulturberufe |
2.097 |
1.745 |
1.713 |
-384 |
Im Durchschnitt |
29.422 |
26.383 |
26.320 |
-3.102 |
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Quelle: Statistik Austria |
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Offene Stellen in Österreich /Bundesländer |
2012 |
2013 |
2014 |
2012-2014 |
Burgenland |
510 |
479 |
478 |
-32 |
Kärnten |
1.559 |
1.536 |
1.620 |
+61 |
Niederösterreich |
3.451 |
2.994 |
3.380 |
-71 |
Oberösterreich |
7.468 |
6.679 |
6.486 |
-982 |
Salzburg |
2.915 |
2.684 |
2.661 |
-254 |
Steiermark |
3.756 |
3.202 |
2.838 |
-918 |
Tirol |
3.326 |
3.020 |
2.763 |
-563 |
Vorarlberg |
1.862 |
1.621 |
1.650 |
-312 |
Wien |
4.576 |
4.169 |
4.444 |
-132 |
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Quelle: Statistik Austria |
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Kosten für Arbeitslose explodieren –lies nach bei SPÖ-Minister Rudolf Hundsdorfer
Rudolf Hundstorfer in der Tageszeitung „Die Presse(1.Juli 2013):„Ein Arbeitsloser kostet 19.000 Euro.“
Im Jänner 2015 erreichte man mit 472.549 gemeldeten Arbeitslosen den vorläufigen Hochstand und damit das Negativ-Niveau der Nachkriegsjahre. Hochgerechnet auf das Gesamtjahr ergeben sich damit Horror-Kosten für Arbeitslosenversicherung und AMS.
100.000 Arbeitslose kosten pro Jahr 19.000 x 100.000 = 1.900.000.000,- Euro, d.h. fast 2 Milliarden Euro!!!
472.549 Arbeitslose kosten pro Jahr 19.000 x 472.549= 8.978.431.000,- Euro, d.h. fast 9 Milliarden Euro!!!
Hundstorfers Berechnung der Arbeitslosenkosten aus 2013 |
Ein Arbeitsloser |
100.000 Arbeitslose |
472.549 Arbeitslose |
2013 |
19.000 |
1.900.000.000 |
8.978.431.000 |
2014 (inflationsbereinigt =1,7) |
19.323 |
1.932.300.000 |
9.131064.327 |
2015(inflationsbereinigt= 0,7) |
19.458 |
1.945.800.000 |
9.194858.442 |
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Ausländerarbeitslosigkeit belastet Arbeitslosenversicherung und AMS
Von den insgesamt gemeldeten 472.549 Arbeitslosen wahren im Jänner 2015 126.000 arbeitslos gemeldete Ausländer!/ d.h. 26,7 Prozent der Arbeitslosen sind Ausländer!
Das bedeutet: 19.000 x 126.000 = 2.394.000.000,- Euro, d.h. 2,4 Milliarden Euro !!!
Hundstorfers Berechnung der Arbeitslosenkosten aus 2013 |
Ein Arbeitslose Kosten in Euro |
100.000 Arbeitslose Kosten in Euro |
126.000 Ausländische Arbeitslose Kosten in Euro |
2013 |
19.000 |
1.900.000.000 |
2.394.000.000 |
2014 (inflationsbereinigt =1,7) |
19.323 |
1.932.300.000 |
2.434.698.000 |
2015(inflationsbereinigt= 0,7) |
19.458 |
1.945.800.000 |
2.451.708.000 |
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Schulungsteilnehmerzahlen explodieren ebenfalls
Ende Jänner 2015 gab es 66.300 Schulungsteilnehmer insgesamt!, 17.695 davon waren Ausländer in Schulung !/ d.h. 26,7 Prozent der Schulungsteilnehmer sind Ausländer !
Dafür werden bei den Österreichern die Schulungen wegen knapper AMS-Budgets massiv zurückgefahren. Allein ¾ der AMS-Einsparungen passiert dort.
Gleichzeitig spart man bei allen Ausbildungsgruppen, allein die Reduktion bei den Pflichtschulabsolventen beträgt 57 Prozent am Gesamtrückgang bei den Schulungen.
Weniger Schulungen, vor allem für Österreicher
|
Reduktion Jänner 2014/Jänner 2015 |
AMS-Schulungsteilnehmer insgesamt |
-13.531 |
Inländer AMS-Schulungsteilnehmer |
-10.130 |
Ausländer AMS-Schulungsteilnehmer |
-3.401 |
Pflichtschulabsolventen |
-7.714 |
Lehrberufsabsolventen |
-3.393 |
Mittlere Schulbildung |
-631 |
Höhere Schulbildung |
-958 |
Akademische Ausbildung |
-638 |
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Quelle: AMS |
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Budgetmittel des AMS sind knapp
Obwohl die Arbeitslosenzahlen explodieren, und die Arbeitslosenversicherungs-beitragseinnahmen 2014 einen vorläufigen Höchststand erreicht haben, muss das AMS die finanziellen Mittel in vielen Bereichen zurückschrauben: Wieder sind die Österreicher jene, die dabei im Vergleich am meisten zu leiden haben.
Zuletzt meldete die Tageszeitung „Kurier“ am 12.04.2015 , dass sich auch 1.500 AMS-Trainer wegen der knappen Budgets arbeitslos melden mussten !
Wien (APA) - Das Arbeitsmarktservice (AMS) hält die Ausgaben für die Arbeitsmarktpolitik im kommenden Jahr mit 1,140 Mrd. Euro konstant, der Schwerpunkt liegt auf der Bekämpfung der Altersarbeitslosigkeit. Hierfür sind 120 Mio. Euro vorgesehen. Die Kurse sollen qualitativ verbessert werden, Bewerbungstrainings werden zurück gefahren.
Für die in Krisenzeiten wie derzeit stark anziehende Kurzarbeit stehen 30 Mio. Euro zur Verfügung, im Vorjahr waren es 15 Mio. Euro. Derzeit sind 3.500 Personen in Kurzarbeit, im nächsten Jahr könnten es bis zu 10.000 sein, so AMS-Vorstand Herbert Buchinger am Dienstag vor Journalisten.Für die Zielerreichung (z.B. Verhinderung von Jugendarbeitslosigkeit, Beschäftigung arbeitsmarktferner Personen, Qualifizierung von Migranten) wurden die Mittel von 673,4 auf 586,7 Mio. Euro gekürzt. Im kommenden Jahr will das AMS 400.000 offene Stellen besetzen. Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) betonte, dass das heurige Budget das zweithöchste in der Geschichte des AMS ist. In den vergangenen zehn Jahren seien die Mittel um 60 Prozent angehoben worden.
Insgesamt stehen für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen im kommenden Jahr 1,395 Mrd. Euro zur Verfügung, das entspricht dem Wert des heurigen Jahres. (AMS 11.11.2014)
Arbeitslosenversicherung und AMS-Budgets-ein Fass ohne Boden
Bezahlen müssen dies alles die österreichischen Arbeitslosenversicherungsbeitragszahler und Steuerzahler. Allein die Arbeitslosenversicherungsbeiträge, die Arbeitgeber und Arbeitnehmer zahlen müssen, sind von 2008 bis 2014 um mehr als 1,1 Milliarden Euro gestiegen. Dazu kommt, dass der Steuerzahler die reduzierten Arbeitnehmerbeiträge etwa allein im Jahr 2013 für 82.000 EU-Bürger und 95.000 Drittstaatsangehörige bezahlen mussten, die gleichzeitig ALV-Leistungen bezogen haben.
Arbeitslosenversicherungsbeiträge -Entwicklung 2008 bis 2014 |
Arbeitgeber-anteil in Mrd |
Arbeitnehmer-anteil in Mrd |
Gesamt |
Steigerung |
Wirtschaftsjahr 2008 |
2,355. |
2,355. |
4.710 |
|
Wirtschaftsjahr 2009 |
2,.308. |
2,.308. |
4.616 |
- 94 Mio |
Wirtschaftsjahr 2010 |
2,385. |
2,385. |
4.770 |
+154 Mio |
Wirtschaftsjahr 2011 |
2,510 |
2,510 |
5.020 |
+250 Mio |
Wirtschaftsjahr 2012 |
2,637 |
2,637 |
5.274 |
+254 Mio. |
Wirtschaftsjahr 2013 |
2.803 |
2.803 |
5.616 |
+352 Mio. |
Wirtschaftsjahr 2014 |
2.921 |
2.921 |
5.842 |
+226 Mio |
|
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Demgegenüber explodiert die Arbeitslosigkeit in allen Ausbildungsgruppen laut AMS, insbesondere auch bei höherer bzw. akademischer Ausbildung.
Struktur der Arbeitslosigkeit im Bezug auf die Ausbildungsgruppen |
Arbeitslose Jänner 2015 |
Arbeitslose insgesamt |
472.549 |
Inländer |
436.549 |
Ausländer |
126.000 |
Pflichtschulabsolventen |
187.625 |
Lehrberufsabsolventen |
145.624 |
Mittlere Schulbildung |
17.955 |
Höhere Schulbildung |
32.164 |
Akademische Ausbildung |
20.265 |
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Quelle: AMS |
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Gleichzeitig explodieren Langzeitarbeitslosigkeit und Langszeitbeschäftigungslosigkeit im Jahresvergleich Jänner 2014/Jänner 2015.
Arbeitslosigkeitsformat |
Absolute Zahlen Jänner 2015 |
Veränderung Jänner 2017/Jänner 2015 |
Veränderungen In Prozent |
Langzeitarbeitslos |
20.207 |
+11.514 |
+ 132,5 % |
Langzeitbeschäftigungslos |
102.784 |
+31.342 |
+ 43,9 % |
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Quelle: AMS |
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Bei stark steigender Arbeitslosigkeit entwickelt sich die Beitragskurve jener Einkommensbezieher, die nichts oder wenig als Arbeitnehmer in die Arbeitslosenversicherung(ALV) einzahlen, steil nach oben.
Zwischen dem Zweiten Halbjahr 2008 und 2013 nahm die Zahl jener Arbeitnehmer, die 0 % in die ALV- als Arbeitnehmerbeitrag einzahlen, um 445.000 Personen(+42,99 %) zu. Die Zahl jener Arbeitnehmer, die 1 % in die ALV als Arbeitnehmerbeitrag einzahlen, nahm im Vergleichzeitraum um 122.000 Personen(+79,09%) zu; jene die 2 % in die ALV als Arbeitnehmerbeitrag einzahlen um 160.000 Personen(+72,89%) zu.
Demgegenüber nahm die Zahl der Arbeitnehmer die den vollen Beitrag von 3 % zahlen im Vergleichszeitraum nur um insgesamt 280.000 Personen(+11,33%) zu.
Beitragszahlende Arbeitnehmer in die Arbeitslosenversicherung (ALV)
|
2008/2.HJ in Personen |
2013 in Personen |
Steigerung Personen |
Steigerung Prozent |
|
|
ALV-Beitragsstaffel 0 % |
1.036.074 |
1.481.517 |
+445.443 |
+42,99 % |
|
|
ALV-Beitragsstaffel 1% |
153.790 |
275.417 |
+ 121.627 |
+79,09 % |
|
|
ALV-Beitragsstaffel 2% |
219.410 |
379.343 |
+159.923 |
+72,89% |
|
|
ALV-Beitragsstaffel 3% |
2.466.497 |
2.745.942 |
+279.445 |
+11,33% |
|
|
Quelle: Anfragebeantwortung BMASK |
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Ganz anders entwickelte sich die Ausgabenstruktur bei den Leistungsempfängern, im Vergleich zu den Beitragsleistungen. Hier steigt die Anzahl jener, die keine oder nur eine geringe Beitragsleistung in die ALV leisten, aber demgegenüber Leistungen beziehen im Zeitraum 2. Halbjahr 2008 zu Ende 2013 deutlich an.
Leistungsbeziehende Arbeitnehmer in die Arbeitslosenversicherung (ALV)
|
2008/2.HJ in Personen |
2013 in Personen |
Steigerung Personen |
Steigerung Prozent |
|
|
ALV-Beitragsstaffel 0 % |
291.211 |
471.410 |
+180.199 |
+61,68% |
|
|
ALV-Beitragsstaffel 1% |
42.551 |
81.934 |
+ 39.383 |
+92,55% |
|
|
ALV-Beitragsstaffel 2% |
64.603 |
115.945 |
+51.342 |
+79,47% |
|
|
ALV-Beitragsstaffel 3% |
394.200 |
475.834 |
+81.634 |
+20,71% |
|
|
Quelle: Anfragebeantwortung BMASK |
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|||||
Noch deutlicher bildet sich dies allerdings bei den EU-Bürgern und Drittstaatsangehörigen ab. Bei den EU-Bürgern etwa gibt es Steigerungen bei den Leistungsbeziehern zwischen 80 und 211 Prozent zwischen dem 2. Halbjahr 2008 und Ende 2013. In absoluten Zahlen nahm die Anzahl der EU-Bürger, die Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung bezogen haben, von 61.894 Personen auf 137.121 Personen, d.h. um 75.227 Personen oder 121,54 Prozent zu.
Leistungsbeziehende Arbeitnehmer in der Arbeitslosenversicherung (ALV) EU-Bürger (ohne Österreicher)
|
2008/2.HJ in Personen |
2013 in Personen |
Steigerung Personen |
Steigerung Prozent |
||||||
Leistungsbeziehende Arbeitnehmer in der Arbeitslosenversicherung (ALV) EU-Bürger (ohne Österreicher)
|
2008/2.HJ in Personen |
2013 in Personen |
Steigerung Personen |
Steigerung Prozent |
|
|||||
ALV-Beitragsstaffel 0 % |
22.470 |
56.051 |
+ 33.581 |
+149,45% |
|
|||||
ALV-Beitragsstaffel 1% |
3.340 |
10.382 |
+ 7.042 |
+210,84% |
|
|||||
ALV-Beitragsstaffel 2% |
5.425 |
15.423 |
+ 9.998 |
+184,30% |
|
|||||
ALV-Beitragsstaffel 3% |
30.659 |
55.265 |
+ 24.606 |
+ 80,26% |
|
|||||
Insgesamt |
61.894 |
137.121 |
+75.227 |
+121,54% |
|
|||||
Quelle: Anfragebeantwortung BMASK |
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Bei den Leistungsbeziehern aus den Drittstaaten kam es zu Steigerungen bei der Anzahl der Personen zwischen 9,75 und 74,55 Prozent zwischen dem 2. Halbjahr 2008 und Ende 2013. In absoluten Zahlen nahm die Anzahl der Drittstaatsangehörigen, die Leistungen aus der Arbeitslosenversicherun bezogen haben, von 109.049 Personen auf 149,842 Personen, d.h. um 40.793 Personen oder 37,41 Prozent zu.
Leistungsbeziehende Arbeitnehmer in der Arbeitslosenversicherung (ALV) Drittstaatsangehörige |
2008/2.HJ in Personen |
2013 in Personen |
Steigerung Personen |
Steigerung Prozent |
|
|
ALV-Beitragsstaffel 0 % |
42.658 |
66.523 |
+23.875 |
+55,97% |
|
|
ALV-Beitragsstaffel 1% |
6.565 |
11.459 |
+ 4.894 |
+74,55% |
|
|
ALV-Beitragsstaffel 2% |
10.530 |
16.759 |
+ 6.229 |
+59,16% |
|
|
ALV-Beitragsstaffel 3% |
49.296 |
55.101 |
+ 4.805 |
+ 9,75% |
|
|
Insgesamt |
109.049 |
149.842 |
+40.793 |
+37,41 % |
|
|
Quelle: Anfragebeantwortung BMASK |
|
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Insgesamt kam es somit zu einer Steigerung der leistungesbeziehenden Ausländer ( EU-Bürger und Drittstaatsangehöhrige) zwischen dem 2. Halbjahr 2008 und Ende 2013 von nicht weniger als 116.000 Personen oder einem Plus von 67,29 Prozent.
Leistungsbeziehende Ausländische Arbeitnehmer in der Arbeitslosenversicherung (ALV) EU-Bürger und Drittstaatsangehörige |
2008/2.HJ in Personen |
2013 in Personen |
Steigerung Personen |
Steigerung Prozent |
|
|
ALV-Beitragsstaffel 0 % |
65.128 |
122.574 |
+57.446 |
+ 88,20% |
|
|
ALV-Beitragsstaffel 1% |
9.905 |
21.841 |
+11.936 |
+120,50% |
|
|
ALV-Beitragsstaffel 2% |
15.955 |
32.182 |
+16,227 |
+101,71% |
|
|
ALV-Beitragsstaffel 3% |
79.955 |
110.366 |
+29.411 |
+ 36,78% |
|
|
Insgesamt |
170.943 |
286.963 |
+116.020 |
+67,29% |
|
|
Quelle: Anfragebeantwortung BMASK |
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Obwohl diese Tatsachen dem zuständigen SPÖ-Sozialminister Rudolf Hundstorfer seit Jahren bekannt sind, tut er nichts gegen diese Einwanderung in den österreichischen Sozialstaat. Im Gegenteil er hält an den umfangreichen Ausnahmen vom Ausländerbeschäftigungsgesetz fest.
Personen, die vom Geltungsbereich des Ausländerbeschäftigungsgesetzes (AuslBG) ausgenommen sind.
Personengruppen, die vom Ausländerbeschäftigungsgesetz ausgenommen sind: |
Asylberechtigte (nicht jedoch Asylwerber) |
subsidiär
Schutzberechtigte |
Ausländer im diplomatischen oder berufskonsularischen Dienst sowie deren ausländische Bedienstete |
Lehrende und Forschende und deren Ehepartner und Kinder |
EWR- und EU-Bürger (Für Staatsangehörige aus Kroatien gelten noch die Übergangsfristen, d.h. sie benötigen weiterhin eine Bewilligung nach dem Ausländerbeschäftigungsgesetz.) |
Schweizer Staatsbürger |
ausländische Ehegatten und Kinder bis 18 Jahre von Österreichern, |
ausländische Ehegatten und, unter bestimmten Voraussetzungen, Kinder, Eltern und Schwiegereltern von EU- bzw EWR-Bürgern und Schweizerbürgern mit Aufenthaltsrecht |
Ausländer aus Kroatien hinsichtlich der Pflege und Betreuung von Personen ausschließlich in Privathaushalten, wenn
· die Pflege und Betreuung darf ausschließlich der pflegebedürftigen Person zu Gute kommen. |
Quelle:AMS |
Aktuell gibt es Bestrebungen, den Arbeitsmarkt sogar für Asylwerber zu öffnen. Im Bereich der Lehrstellen hat man dies sogar schon umgesetzt!!!
Dies würde einen weiteren gigantischen Druck auf den Arbeitsmarkt ausüben, wenn man die explodierenden Asylwerberzahlen analysiert.Allein seit 1999 sind 336.882 Asylwerber nach Österreich eingewandert. :
Asylwerber-Einwanderung nach Österreich seit 1999 |
Aslywerber |
|
1999 |
20.129 |
|
2000 |
18.284 |
|
2001 |
30.127 |
|
2002 |
39.354 |
|
2003 |
32.359 |
|
2004 |
24.634 |
|
2005 |
22.461 |
|
2006 |
13.349 |
|
2007 |
11.921 |
|
2008 |
12.841 |
|
2009 |
15.821 |
|
2010 |
11.012 |
|
2011 |
14.416 |
|
2012 |
17.413 |
|
2013 |
17.503 |
|
2014 |
28.027 |
|
2015**(Jänner/Februar) |
7.231 |
|
Gesamt bisher: |
336.882 |
|
Bei diesen Bestrebungen machen auch die sozialdemokratischen Arbeitnehmervertreter „kräftig mit, wie etwa die Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter in der Oberösterreichischen Arbeiterkammer. Ein FSG-Arbeiterkammerrat kritisiert die knappen AMS-Mittel, fordert aber gleichzeitig eine Arbeitserlaubnis für die 337.000 zugewanderten Asylwerber:
Walter Haberl (FSG) kritisierte die geplante Kürzung von AMS-Mitteln angesichts steigender Arbeitslosigkeit. Es werde vor allem dort gekürzt, wo die Mittel am dringendsten gebraucht werden, kaum jedoch bei den fragwürdigen Einstellungshilfen an Unternehmen. Das gehöre dringend geändert. Das Arbeitsverbot für Asylwerber/-innen bezeichnete Haberl als Menschenrechtsverletzung. Eine Öffnung des Arbeitsmarktes für Asylwerber/-innen würde auch die illegale Beschäftigung zurückdrängen.( APA OTS 12.11.2014)
Auch der „oberste sozialdemokratische Arbeitnehmervertreter“, ÖGB-Vorsitzender Erich Foglar, setzt sich für eine Arbeitserlaubnis für Asylwerber ein:
„Ich denke, wenn es eine sinnvolle Erleichterungsmöglichkeit gibt, den Menschen Zugang zum Arbeitsmarkt zu verschaffen, dann soll man sich einer grundsätzlichen Diskussion nicht verwehren.“(17.10.2014, ORF Radio Ö1)
Natürlich kann auch der „Segen“ des roten Bundespräsidenten Heinz Fischer, der die falsch verstandene Zuwanderungspolitik seit 50 Jahren als SPÖ-Spitzenfunktionär unterstützt für Asylwerber am heimischen Arbeitsmarkt nicht fehlen. Dass er dies am Vorabend des Nationalfeiertags zum Besten gibt, spricht für seine Art des „Patriotismus“:
„Man muss prüfen, wie man in bestimmten Fällen die Arbeitskraft von Flüchtlingen nützen kann, wenn diese arbeitsfähig und arbeitswillig sind. Warum sollen diese dann nicht selbst zum eigenen Unterhalt beitragen? Ich finde die Haltung des ÖGB-Präsidenten verantwortungsvoll und mutig!"(Tageszeitung Österreich, 25.10.2014)
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgenden
Entschließungsantrag
Der Nationalrat wolle beschließen:
„Die Bundesregierung wird aufgefordert, dem Nationalrat eine Regierungsvorlage zuzuleiten, die Regelungen für ein nachhaltiges Maßnahmenpaket zum Schutz des österreichischen Arbeitsmarkts beinhaltet. Dieses Maßnahmenpaket soll sektorale Zuzugsbeschränkungen auf dem Arbeitsmarkt für Nicht-EU-Bürger und EU-Bürger nach Maßgabe von Ausbildungsniveau, bisheriger Berufstätigkeit, angestrebter Berufstätigkeit und branchenspezifischer kurz-, mittel- und langfristiger Konjunkturprognosen beinhalten. Insbesondere soll im Zuge dieser Maßnahmen auch die negativen Auswirkungen der EU-Ostöffnung für den Arbeitsmarkt nachhaltig korrigiert werden. Gleichzeitig soll ein absoluter Stopp von Beitragserhöhungen in der Arbeitslosenversicherung beschlossen werden, solange die sektoralen Zugangsbeschränkungen am Arbeitsmarkt nicht vollständig umgesetzt sind. “
In formeller Hinsicht wird die Zuweisung dieses Antrages an den Ausschuss für Arbeit und Soziales beantragt.