1687/A(E) XXV. GP

Eingebracht am 18.05.2016
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EntschlieSSungsantrag

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der Abgeordneten Helene Jarmer, Freundinnen und Freunde

 

betreffend Gebärdensprachkurse an den Pädagogischen Hochschulen

 

 

 

BEGRÜNDUNG

 

Die berufliche Weiterbildung der PädagogInnen erfolgt in hohem Ausmaß an den Pädagogischen Hochschulen. Die Angebote sind an die Bedürfnisse der Lehrkräfte angepasst.

 

Durch die Autonomie der Pädagogischen Hochschulen haben diese auch mehr Gestaltungsspielraum beim Angebot von Weiterbildungsveranstaltungen. Allerdings ist dadurch auch das Angebot an Gebärdensprachkursen für LehrerInnen so weit zurückgegangen, dass es trotz Nachfrage interessierter Lehrkräfte zu wenige Kursmöglichkeiten gibt.

 

Lehrkräfte, die die Gebärdensprache erlernen oder sich darin weiterbilden wollen, müssen auf Angebote privater Kursanbieter zurückgreifen, die häufig teuer sind und in den meisten Fällen auch nicht den Anforderungen der LehrerInnen genügen, die die Gebärdensprache für den Unterricht gehörloser und schwerhöriger SchülerInnen erlernen wollen.

 

Die unterfertigenden Abgeordneten stellen daher folgenden

 

 

ENTSCHLIESSUNGSANTRAG

 

 

Der Nationalrat wolle beschließen:

 

Die Bundesministerin für Bildung und Frauen wird aufgefordert, in den Leistungsvereinbarungen mit den Pädagogischen Hochschulen das Angebot an Gebärdensprachkursen im Rahmen der beruflichen Weiterbildung für Lehrkräfte sicherzustellen.

 

 

 

 

In formeller Hinsicht wird die Zuweisung an den Unterrichtsausschuss  vorgeschlagen.