155/J XXV. GP
Eingelangt am 22.11.2013
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ANFRAGE
des Abgeordneten Walter Rauch
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
betreffend Dürre-Hilfe für Landwirte
Im heurigen Rekordsommer hat die Trockenheit Schäden in der Höhe von hunderten Millionen Euro in der Landwirtschaft verursacht. Landwirte müssen ihr Vieh notverkaufen, da die Kosten für den Futtermittelzukauf nicht finanziert werden können. Des Weiteren müssen die Nutztiere, aufgrund des Futtermangels, zwangsweise und billiger abgegeben werden.
Aus einigen Zeitungsberichten vom heurigen August geht hervor, dass ein Hilfspaket geschnürt wurde, um den betroffenen Bauern zu helfen.
Einem Bericht des Format vom 13.08.2013 war zu entnehmen:
Die
Regierung hat am Dienstag im Ministerrat ein Dürre-Hilfspaket für die
von der Trockenheit betroffenen Landwirte beschlossen. Eine genaue Summe
könne man noch nicht nennen, sagte Agrarminister Nikolaus Berlakovich
(ÖVP), erst wenn die Schadenserhebung abgeschlossen ist. "Der Schaden
wird in mehrere hundert Millionen Euro gehen", schätzt Berlakovich
wie schon in der Vorwoche. Die Höhe des Hilfspakets hänge
außerdem von der europäischen Ebene ab, da es sich um Beihilfen
handle. Das Hilfspaket umfasst eine Futtermittelankaufsaktion, die
Bereitstellung von Blühflächen, einen Zinsenzuschuss für
Betriebsmittelkredite sowie die Stundung von Agrarinvestitionskrediten.
Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) erklärte, man wolle den
österreichischen Bauern signalisieren, "dass wir sie nicht im Regen
stehen lassen". Mit Hochwasser und Dürre erlebe die heimische
Landwirtschaft ein schwieriges Jahr.
Auch sie verwies bezüglich der Höhe der Hilfsmittel auf die
endgültige Schadenserhebung. Im Katastrophenfonds sei jedenfalls Geld
dafür vorhanden. Und dort, wo schon ein totaler Ernteausfall ersichtlich
sei, werde bereits jetzt geholfen.
(http://www.format.at/articles/1333/930/364103/regierung-duerre-hilfspaket-massnahmen-detail)
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft folgende
Anfrage: