191/J XXV. GP
Eingelangt am 03.12.2013
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Anfrage
des Abgeordneten Neubauer
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Gesundheit
betreffend mögliche globale Folgen der Atomkatastrophe von Fukushima
In heimischen Medien ist wenig bis gar nichts darüber zu vernehmen, dass die Radioaktivität in der Ruine von Fukushima bei weitem noch nicht unter Kontrolle ist. Sucht man im Internet nach aktuellen Informationen, wird man dort dafür umso schneller fündig. Die Kühlsysteme hat man nach wie vor nicht unter Kontrolle und zahlreiche Kühltanks sind beschädigt. In einigen Berichten ist sogar von 300 Tonnen radioaktiv verseuchtem Wasser zu lesen, welches täglich(!) in den Pazifik fließt. Wie in der Grafik zu sehen ist, sind an zahlreichen Messstationen in den USA die Strahlungswerte erhöht, insbesondere an der Westküste. Dass dies nicht allein das Problem Japans und auch nicht der USA bleibt, sondern sich unweigerlich zu einer globalen Katastrophe ausweiten wird, liegt auf der Hand, denn die Radioaktivität gelangt auf diesem Weg ungehindert in unsere Nahrungskette. Somit ist hier die internationale Gemeinschaft gefordert, Initiativen zu setzen.
In diesem Zusammenhang richten die unterzeichnenden Abgeordneten an den
Bundesminister für Gesundheit folgende
Anfrage