207/J XXV. GP
Eingelangt am 05.12.2013
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ANFRAGE
des Abgeordneten Josef A. Riemer
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten
betreffend Menschenrechtsverletzungen in Nordkorea.
Wie die Kleine Zeitung berichtete, wurden in Nordkorea letzte Woche etwa 80 Häftlinge öffentlich hingerichtet. Die Tötungen wurden am 3. November 2013 in sieben Städten gleichzeitig vorgenommen. In Wosnan wurden etwa acht Menschen in einem Stadion vor 10.000 Zuschauern erschossen. Die meisten von ihnen wurden wegen des Besitzes verbotener TV-Serien aus Südkorea und westlichen Ländern oder wegen des Vorwurfs der Prostitution mit der Todesstrafe belegt.
Im März 2013 hat der UN-Menschenrechtsrat, angesichts der schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen in Nordkorea, die Einsetzung einer Untersuchungs-kommission beschlossen, um ein vollständiges Bild von der Menschenrechtssituation in Nordkorea zu erhalten.
Österreich unterhält seit 17. Dezember 1974 diplomatische Beziehungen mit der Demokratischen Volksrepublik Korea.
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten folgende
Anfrage