308/J XXV. GP

Eingelangt am 18.12.2013
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Anfrage

des Abgeordneten Dr. Johannes Hübner

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten

betreffend  Optimierungspotentiale der Diplomatischen Akademie Wien

 

Die 1996 als Anstalt öffentlichen Rechts aus der Bundesverwaltung ausgegliederte und 2006 als postgraduale Bildungseinrichtung eingerichtete Diplomatische Akademie Wien wurde 2013 einer Überprüfung durch den Rechnungshof (Bund 2013/3) unterzogen. Unter anderem kritisierte dieser, dass

1.    Die Bemühungen zum Abschluss von Kooperationen mit international tätigen Unternehmen auch in Hinblick auf eine Unterstützung bei der Vermittlung der Absolventen zu verstärken wären.

2.    Die Struktur der Personalkosten insbesondere in Hinblick auf den hohen Anteil im Bereich der Verwaltungsabteilungen (inkl. Küchenbetrieb) zugunsten des Lehrbetriebs zu verbessern wäre.

3.    Für die Vergabe von Stipendien Richtlinien zu erstellen und anzuwenden wären.

 

In diesem Zusammenhang richten die nachstehend unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten folgende

Anfrage

1.    Mit welchen internationalen Unternehmen kooperiert die Diplomatische Akademie bislang?

2.    Auf welche Unternehmen beziehungsweise Organisationen könnte die Kooperation ausgedehnt werden?

3.    Wie weit sind die Bemühungen zur Senkung der Personalkosten im Campus- und Eventbereich gediehen?

4.    Wie viel Prozent der Personalkosten entfielen im Jahr 2013 auf die Verwaltung?

5.    Wie viel Prozent der Personalkosten entfielen im Jahr 2013 auf den Lehrbetrieb?


6.    Hat das Kuratorium der Akademie mittlerweile klare Richtlinien zur Stipendienvergabe beschlossen?

7.    Wenn ja, wie lauten diese?

8.    Wenn nein, warum nicht?