672/J XXV. GP

Eingelangt am 19.02.2014
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Dr. Walter Rosenkranz

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Inneres

betreffend Melderegister löscht tausende Doktortitel

 

Wie am 13. Februar in verschiedenen Tageszeitungen berichtet worden ist, wurden bei der Umstellung des Zentralen Melderegisters Tausende Magister- und Doktortitel versehentlich gelöst, wodurch nun alle Akademiker, die ihre akademischen Titel vor 2007 beim Meldeamt eintragen ließen, nun gezwungen sind, abermals ein die Titelverleihung bescheinigendes Dokument vorzulegen. (Vgl. zB http://www.heute.at/news/oesterreich/noe/art23654,984281, 13. Feb. 2014)

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Inneres die folgende

 

 

Anfrage

 

 

1.     In wie vielen Fällen wurden die akademischen Titel nicht übernommen bzw. versehentlich gelöscht?

2.     Was wird das BMI unternehmen, um den betroffenen Personen eine möglichst unbürokratische Wiedereintragung des bzw. der Titel zu ermöglichen?

3.     Verfügt das BMI nicht über sog. „Backup“-Sicherungen des Melderegisters, anhand derer die versehentlich gelöschten Titel allein durch das BMI wiederhergestellt werden können, ohne dass Tausende von Personen abermals ihre Titelverleihungsurkunden vorlegen müssen?

4.     Falls nein, warum nicht?

5.     Falls nein, wird das BMI für die Zukunft derartige „Backup“-Sicherungen herstellen?

6.     Falls ja, bis wann ist damit zu rechnen?

7.     Falls wiederum nein, warum nicht?