713/J XXV. GP

Eingelangt am 20.02.2014
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

ANFRAGE

 

der Abgeordneten Walter Rauch, Harald Jannach

und weiterer Abgeordneter

 

an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

 

betreffend Ernteausfall führt zu Engpass bei Käferbohnen

 

In der Steiermark konnten im vergangenen Jahr laut Landwirtschaftskammer nur 10 bis 20 Prozent der, insgesamt auf 500 Hektar angebauten, Käferbohnen abgeerntet werden. Dies kommt einem Totalausfall gleich. Grund war die Hitzeperiode im Sommer: Sie hat der wärmeempfindlichen Pflanze, die eigentlich aus höheren Lagen in Mittelamerika kommt, arg zugesetzt. Um einen solchen Ernteausfall zu verhindern, gibt es Überlegungen und Versuche, neue witterungsbeständige Sorten zu verwenden. Hier hat es auch schon zahlreiche Versuche gegeben. Auch eine Verlegung des Anbaugebietes wird in Betracht gezogen (Quelle: http://steiermark.orf.at/news/stories/2629972/ ).

Der Ernteausfall führte zu enormen Umsatzeinbußen in der Landwirtschaft. Viele Landwirte bangen nun um ihre Existenz.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft folgende

 

Anfrage

 

1.            Ist Ihnen die Problematik des Ernteausfalls bei Käferbohnen in der Steiermark bekannt?

2.            Wie hoch schätzen Sie die Umsatzeinbußen für die steirischen Landwirte?

3.            Wurden bzw. werden Maßnahmen gesetzt, um die betroffenen Landwirte zu unterstützen?

4.            Wenn ja, wie stellen sich diese Maßnahmen im Detail dar?

5.            Wenn nein, warum nicht?

6.            Wir beurteilen Sie die Überlegungen der Landwirte, neue Sorten einzusetzen, um zukünftig Ernteausfälle zu verhindern?

7.            Werden die dazu notendigen Versuche von Ihrem Ministerium finanziell unterstützt?

8.            Wenn ja, in welcher Höhe?

9.            Wenn nein, warum nicht?

10.         Wie beurteilen Sie die Überlegungen der Landwirte, das Anbaugebiet zu verlegen?

11.         Werden die betroffenen Landwirte bei einer etwaigen Verlegung des Anbaugebietes von Ihrem Ministerium finanziell unterstützt?

12.         Wenn ja, in welcher Höhe?

13.         Wenn nein, warum nicht?