740/J XXV. GP
Eingelangt am 24.02.2014
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Anfrage
der Abgeordneten Dr. Franz
Kolleginnen und Kollegen
an den Bundesminister für Gesundheit
betreffend „Aluminium in Medikamenten und Lebensmitteln – Nachfrage zur Anfragebeantwortung 14404/AB“
Es gibt seit vielen Jahren Bedenken, dass Aluminiumsalze als Bestandteil von Medikamenten, Deos bzw. Anti-Schwitz-Produkten Brustkrebs und Alzheimer, Allergien und andere Autoimmunerkrankungen verursachen oder begünstigen können. Insbesondere Schwangere scheinen nach Studien bei Medikamenten (z.B. Mittel gegen Sodbrennen) besonders gefährdet zu sein.
Allgemeine Grenzwerte für Aluminium in Arzneimitteln sind nach wie vor nicht festgelegt.
Eine Anfrage dazu wurde seitens des Team Stronach bereits im Jahr 2013 eingebracht (Nr. 14724/J) und auch beantwortet. Der Bundesminister weist bei der Beantwortung darauf hin, dass das Ministerium eine Studie in Auftrag gegeben hat, welche Daten über „Aluminium und dessen Verbindungen in Lebensmitteln, Lebensmittelkontaktmaterialien und Kosmetika mit besonderer Berücksichtigung der Nanoform“ sammeln und auswerten soll. Diese Studie sollte laut Bundesminister im August 2013 auf der Homepage des Ministeriums abrufbar sein.
Tatsächlich aber wurde die Studie bis heute nicht fertiggestellt und soll laut Nachfrage im Ministerium vor März nicht fertig sein. Die Begutachtung in Form eines „Peer-Review“ soll im März stattfinden.
Die unterfertigten Abgeordneten richten daher an den Herrn Bundesminister für Gesundheit nachstehende
Anfrage:
1. Warum konnte die Studie nicht zeitgerecht vorgelegt werden?
2. Welche ersten Ergebnisse gibt es? (Bitte um Auflistung oder Mitteilung der Zwischenergebnisse)
3. Wie groß war das Finanzierungsvolumen der Studie?
4. An wen wurde die Studie vergeben?
5. Wurde die Studie öffentlich ausgeschrieben?
6. Welche Themen sollte die Studie bearbeiten? (Bitte um genaue Auflistung)
7. Gab es eine Zeitvorgabe seitens des Ministeriums?
a. Wenn ja, wie lautete diese?
b. Wenn ja, warum wurde diese nicht eingehalten?
c. Wenn nein, warum nicht?
8. Welchen Personen sind mit dem Peer-Review beauftragt? (Bitte um Name, Funktion und wissenschaftliche Qualifikation)