773/J XXV. GP

Eingelangt am 24.02.2014
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

ANFRAGE

der Abgeordneten Mühlberghuber

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur

betreffend Benefiz - Matinee des Vereins Österreichische Frauenhäuser

am 24. November 2013

Am 24.November 2013 fand im Volkstheater Wien eine Benefiz-Matinee anlässlich 35 Jahre Frauenhäuser statt. Weitere Gründe für die Matinee waren laut „Standard“ die Gründung des Vereins AÖF vor 25 Jahren sowie die Gründung der  Frauenhelpline gegen Gewalt vor 15 Jahren. Das Volkstheater sollte laut „Standard“ ein „würdiger“ Rahmen für  diese Jubiläen sein.

Geplant war ein vielseitiges Programm mit Auftritten, Lesungen und Reden von verschiedenen Künstlern. (red, dieStandard.at, 12.11.2013, http://diestandard.at/1381371631317/Benefiz-Matinee-anlaesslich-35-Jahre-Frauenhaeuser)

In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur folgende

Anfrage

1. Wie hoch waren die Kosten für diese Matinee?

2. Wer hat diese Kosten getragen bzw. wie wurde die Veranstaltung finanziert?

3. Wurde Steuergeld für die Finanzierung dieser Veranstaltung verwendet, wenn ja, wie viel?

4. Sind die Künstler kostenlos aufgetreten? Wenn nein, wer hat sie bezahlt?

5. Haben die Moderatoren auf ihre Gage verzichtet? Wenn nein, wer hat die Kosten übernommen?

6. Wurde das Volkstheater kostenlos zur Verfügung gestellt? Wenn ja, warum?

7. Wie viele Mitarbeiter des Volkstheaters mussten an diesem Tag Dienst verrichten?

8. Werden diese Mitarbeiter entlohnt? Wenn ja, wer trägt die Kosten dafür?

9. Ist es anderen Vereinen ebenfalls möglich, einen Benefiz-Matinee im Volkstheater unter denselben Voraussetzungen wie für den Verein „AÖF“ zu gestalten? Wenn nein, warum nicht?