812/J XXV. GP

Eingelangt am 25.02.2014
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ANFRAGE

 

 

der Abgeordneten Dr. Belakowitsch-Jenewein, Dr. Karlsböck

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Gesundheit

 

betreffend Behandlungszahlen in den Zahnambulatorien der Sozialversicherung

 

Im Zuge der Änderung des allgemeinen Sozialversicherungsgesetztes (Sozialversicherungs-Änderungsgesetz 2012 – SVÄG 2012) gab es umfangreiche Leistungsänderungen für Zahnambulatorien. So wurde Zahnambulatorien die Möglichkeit eingeräumt, alle Leistungen des Zahnersatzes sowie Maßnahmen zur Vorbeugung der Erkrankung der Zähne, des Mundes und der Kiefer, einschließlich der dazugehörigen Gewebe zu erbringen. Für die Versicherten sollte damit eine umfangreiche zahnmedizinische Betreuung angeboten werden, laut Hauptverband wäre der Vorteil für die Patienten darin zu sehen, dass teure Behandlungen zum Selbstkostenpreis angeboten würden. Vor allem für sozial schwächere Personen hätte die Schaffung eines kostengünstigeren Angebots ein wichtiger Schritt sein sollen.

 

In diesem Zusammenhang stellen die unterzeichneten Abgeordneten an den Bundesminister für Gesundheit folgende

 

 

Anfrage

 

1.    Wie vielen Personen wurden im Jahr 2013 in Zahnambulatorien Kronen eingesetzt? (aufgeschlüsselt nach Bundesländern)

2.    Wie vielen Personen wurden im Jahr 2013 in Zahnambulatorien Brücken eingesetzt? (aufgeschlüsselt nach Bundesländern)

3.    Wie vielen Personen wurden im Jahr 2013 in Zahnambulatorien Implantate

eingesetzt? (aufgeschlüsselt nach Bundesländern)

4.    Wie vielen Personen wurden im Jahr 2013 in Zahnambulatorien festsitzende Zahnspangen eingesetzt? (aufgeschlüsselt nach Bundesländern)

5.    Wurde jeweils auf die soziale Treffsicherheit geachtet?