824/J XXV. GP
Eingelangt am 25.02.2014
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ANFRAGE
der Abgeordneten Josef A. Riemer
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Gesundheit
betreffend psychische Erkrankungen am Arbeitsplatz
Die Zahl der Fehltage wegen psychischer Erkrankungen ist einem Langzeit-Vergleich zufolge drastisch gestiegen. Laut Statistiken stieg die Anzahl der Fehltage aufgrund Psychostörungen seit dem Jahr 2000 um ca. 60 Prozent.
Laut Österreichischem Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP) sind über 1,5 Millionen Österreicher Burn-out-gefährdet. Vor allem die Leistungsträger zwischen 35 und 45 Jahren sind betroffen. Leidet ein Mitarbeiter unter Angstzuständen sind Führungsqualitäten beim Vorgesetzten und eine gute medizinische Behandlung gefragt. Für das Burn-out-Syndrom gibt es keine Standardtherapie, die Behandlung muss sich daher an den individuellen Beschwerden und dem persönlichen Hintergrund des Patienten orientieren.
Seit 1. Jänner 2013 gilt in Österreich ein überarbeitetes ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (kurz ASchG). Dieses Gesetz soll helfen die aktuell hohe Anzahl von psychischen Belastungen am Arbeitsplatz und psychisch bedingten Krankenständen zu reduzieren. Die Wichtigkeit von psychischen Gesundheitsfaktoren wurde vom Gesetzgeber stärker betont und im selben Atemzug Arbeitspsychologen stärker im Gesetz verankert.
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Gesundheit folgende
Anfrage