1150/J XXV. GP

Eingelangt am 26.03.2014
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ANFRAGE

 

 

des Abgeordneten Dipl.-Ing. Gerhard Deimek

und weiterer Abgeordneter

 

an den Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft

 

betreffend Bedrohungsszenarien für Pipelines in der Ukraine

 

Österreich bezieht rund 60 Prozent seiner Erdgasimporte aus der Russischen Föderation. Nach Kasachstan und Nigeria ist Russland zudem der drittwichtigste Erdöllieferant Österreichs. Die Ukraine ist ein wichtiges Transitland für unsere Energieimporte und damit ein Eckstein unserer Versorgungssicherheit. Wie russische Medien berichteten, soll der Extremist Dmitri Jarosch angekündigt haben, im Falle eines Konfliktes zwischen der Ukraine und Russland, Anschläge auf Öl- und Gaspipelines durchzuführen. Es solle kein russisches Öl und kein Gas mehr in den Westen kommen, nannte er seine Zielsetzung.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigenden Abgeordneten an den Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft folgende

 

 

ANFRAGE

 

1.    Welche Strategien bestehen, um den Ausfall einzelner Pipelines zumindest kurzfristig kompensieren zu können?

 

2.    Wurden derartige Szenarien und entsprechende Gegenmaßnahmen im Sinne einer technischen und physischen Resilienz in der Vergangenheit geprobt?

 

3.    Wenn ja, wann, in welchen Abständen und mit welchen konkreten Ergebnissen?