1201/J XXV. GP

Eingelangt am 27.03.2014
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ANFRAGE

 

 

der Abgeordneten Dr. Belakowitsch-Jenewein

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Bildung und Frauen

betreffend Dohnal-Birken in Wiener Parks

 

 

Im Gedenken an die verstorbene SP-Ministerin Johanna Dohnal wurden in den letzten Jahren 23 Birkenbäume in diversen Wiener Parks gepflanzt. Die Gedenkaktion, welche von Frauenstadträtin Sandra Frauenberger (SP) initiiert wurde, sollte die geringe Anzahl von Frauennamen im Stadtbild thematisieren. Für die Bürger ist diese Aktion in zweierlei Hinsicht belastend: Zum einen ließ sich die ausführende Künstlerin Isabelle Kresse für ihre künstlerische Tätigkeit Gerüchten zufolge fürstlich entlohnen, zum anderen haben die Pollen der Birken schwerwiegende Auswirkungen auf Allergiker. Laut Studien leiden fast 36 % der Bevölkerung an einer Birkenpollenallergie, die Auswirkungen auf diese Personen reichen von geröteten Augen bis hin zu allergischem Asthma.

Diese zweifelhafte Gedenkaktion wurde auch durch Ihr Ministerium finanziell unterstützt.

 

 

In diesem Zusammenhang stellen die unterzeichneten Abgeordneten an die Bundesministerin für Bildung und Frauen folgende

 

ANFRAGE

 

1.    Wie hoch waren die Gesamtkosten dieser Gedenkaktion (aufgegliedert nach den einzelnen Posten, wie z.B. dem ev. Honorar der Künstlerin usw., und Jahren)?

2.    Wie hoch war der Anteil, den das Bundesministerium für Bildung und Frauen übernommen hat (aufgegliedert nach Jahren von 2011 bis heute)?

3.    Warum wurden bei dieser Gedenkaktion ausgerechnet Birken gepflanzt?

4.    Auf wessen Idee beruht diese Ausführung?

5.    Ist Ihnen der Umstand bekannt, dass über ein Drittel der Bevölkerung an einer Birkenpollenallergie leidet?

6.    Wenn ja, warum wurden trotzdem Birken im Zuge dieser Gedenkaktion gepflanzt?

7.    Wie oft haben Sie persönlich an Feierlichkeiten bzw. Pflanzungen im Zuge dieser Gedenkaktion teilgenommen?