1287/J XXV. GP
Eingelangt am 10.04.2014
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Anfrage
des Abgeordneten Werner Neubauer
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
betreffend psychische Gewalt gegenüber Senioren
Wie in der Vergangenheit durch Verwandte, befreundete oder betreuende Personen von älteren Menschen an Seniorenvertreter herangetragen aber auch in Medien publiziert und durch Studien belegt wurde, nehmen die Fälle, in welchen psychische Gewalt gegen ältere Menschen ausgeübt wird, massiv zu.
Unter psychischer Gewalt ist unter anderem zu verstehen, dass jemand herabgewürdigt, gedemütigt, lächerlich gemacht oder beleidigt wird. Dies kann geschehen in der Familie durch den Ehepartner oder nahe Verwandte, im Bekanntenkreis, in Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen durch das Personal aber auch im Alltag, wie etwa beim Einkaufen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln durch Passanten. Der Unterschied zur Gewalt gegenüber jüngeren Menschen, besteht darin, dass die älteren dieser oft hilflos ausgeliefert sind und diesen Menschen der meist ohnehin schon beschwerliche Alltag zusätzlich unnötig erschwert wird und die Senioren in Verbitterung und Isolation gedrängt werden.
In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz folgende
Anfrage