1412/J XXV. GP
Eingelangt am 30.04.2014
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ANFRAGE
der Abgeordneten Kickl, Dr. Belakowitsch-Jenewein, Neubauer
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
betreffend Sonderpensionenbegrenzungsgesetz (SpBegrG)
Das in Begutachtung stehende Sonderpensionenbegrenzungsgesetz (SpBegrG) soll wesentliche Verbesserungen im Hinblick auf „Spitzen-Ruhegenüsse“ bei Politikern, Spitzenbeamten und Managern in staatsnahen Betrieben bringen. „Generell-abstrakte“ Normen rechtfertigen sich aber dadurch, dass sie „individuell-konkrete“ Auswirkungen auf Einzelfälle haben. Deshalb ist es für die österreichischen Bürgerinnen und Bürger von Interesse, welche Veränderungen bei einzelnen Fallbeispielen nach der Beschlussfassung dieses Sonderpensionenbegrenzungsgesetz (SpBegrG) auch tatsächlich eintreten werden:
Das Fallbeispiel Dr. Heinz Fischer (SPÖ)
Geb.: 09.10.1938,
Graz
Beruf: Bundespräsident
Politische Mandate
·
Abgeordneter zum Nationalrat (XVII.–XXII. GP), SPÖ
27.01.1987 – 16.06.2004
·
Abgeordneter zum Nationalrat (XIII.–XVI. GP), SPÖ
04.11.1971 – 31.05.1983
·
Bundespräsident,
08.07.2004 –?
·
Zweiter Präsident des Nationalrates,
20.12.2002 – 16.06.2004
·
Vorsitzender der 15. Bundesversammlung,
08.07.1998
·
Präsident des Nationalrates,
05.11.1990 – 20.12.2002
·
Bundesminister für Wissenschaft und Forschung,
24.05.1983 – 21.01.1987
Die Fallbeispiele SPÖ/ÖVP-Bundesregierung
Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ)
Geb.: 04.05.1960,
Wien
Beruf: Bundeskanzler
Politische Mandate
·
Abgeordneter zum Nationalrat (XXV. GP), SPÖ
29.10.2013 – 16.12.2013
·
Abgeordneter zum Nationalrat (XXIV. GP), SPÖ
28.10.2008 – 02.12.2008
·
Bundeskanzler,
02.12.2008 –?
·
Bundesminister für Verkehr, Innovation und
Technologie,
11.01.2007 – 02.12.2008
Politische Funktionen
· Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderates 1985–1994
· Amtsführender Stadtrat für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung 1996–2007
· Amtsführender Stadtrat für Wohnbau und Stadterneuerung 1994–1996
Vizekanzler Dr. Michael Spindelegger (ÖVP)
Geb.: 21.12.1959,
Mödling (Niederösterreich)
Beruf: Vizekanzler und Bundesminister für Finanzen
Politische Mandate
·
Abgeordneter zum Nationalrat (XXV. GP), ÖVP
29.10.2013 – 16.12.2013
·
Abgeordneter zum Nationalrat (XX.–XXIV. GP), ÖVP
30.10.1996 – 02.12.2008
·
Abgeordneter zum Nationalrat (XX. GP), ÖVP
14.03.1996 – 19.03.1996
·
Abgeordneter zum Nationalrat (XX. GP), ÖVP
15.01.1996
·
Abgeordneter zum Nationalrat (XIX. GP), ÖVP
13.12.1994 – 13.03.1995
·
Abgeordneter zum Nationalrat (XVIII. GP), ÖVP
17.12.1993 – 06.11.1994
·
Mitglied des Bundesrates, ÖVP
22.10.1992 – 16.12.1993
·
Bundesminister für Finanzen,
16.12.2013 –
·
Vizekanzler,
21.04.2011 –?
·
Bundesminister für europäische und internationale
Angelegenheiten,
02.12.2008 – 16.12.2013
·
Zweiter Präsident des Nationalrates,
30.10.2006 – 02.12.2008
·
Europäisches Parlament, ÖVP
01.01.1995 – 29.10.1996
Beruflicher Werdegang, sofern öffentlich-rechtlich
· Assistent, Universität Wien 1982–1983
· Bediensteter mit Tätigkeiten in der Zentrale, Land Niederösterreich und Bezirkshauptmannschaften Gmünd und Baden 1984–1987
· Mitglied des Kabinetts, Bundesminister für Landesverteidigung 1987–1990
Bundesminister Dr. Reinhold Mitterlehner (ÖVP)
Geb.: 10.12.1955,
Helfenberg (Oberösterreich)
Beruf: Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend
Politische Mandate
·
Abgeordneter zum Nationalrat (XXV. GP), ÖVP
29.10.2013 – 16.12.2013
·
Abgeordneter zum Nationalrat (XXI.–XXIV. GP), ÖVP
08.02.2000 – 02.12.2008
·
Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und
Wirtschaft,
01.03.2014 –?
·
Betraut mit der Leitung des Bundesministeriums für
Wissenschaft und Forschung,
16.12.2013 – 28.02.2014
·
Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend,
01.02.2009 – 28.02.2014
·
Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit,
02.12.2008 – 31.01.2009
Politische Funktionen
· Mitglied des Gemeinderates der Gemeinde Ahorn 1991–1997
· Bezirksparteiobmann der ÖVP Rohrbach seit 2002
Beruflicher Werdegang, sofern öffentlich rechtlich
· Abteilungsleiter Marketing, Wirtschaftskammer Oberösterreich 1980–1992
· Generalsekretär, Österreichischer Wirtschaftsbund 1992–2000( vielleicht Leihvertrag mit WKO???)
· Generalsekretär-Stellvertreter, Wirtschaftskammer Österreich 2000–2008
Bundesminister Rudolf Hundstorfer
Geb.: 19.09.1951, Wien
Beruf: Bundesminister
Politische Mandate
·
Abgeordneter zum Nationalrat (XXV. GP), SPÖ
29.10.2013 – 16.12.2013
·
Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz,
01.02.2009 – ?
·
Bundesminister für Soziales und Konsumentenschutz,
02.12.2008 – 31.01.2009
Politische Funktionen
· Erster Vorsitzender des Wiener Gemeinderates 1995–2007
· Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderates 1990–2007
· Vorsitzender der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten - Kunst, Medien, Sport, freie Berufe 2003–2007( verliehen von der Stadt Wien?)
· Organisationsreferent der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten Wien 1983–1989( verliehen von der Stadt Wien?)
· leitender Referent der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten Wien 1983–1988( verliehen von der Stadt Wien?)
· Jugendreferent der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten Wien 1975–1983 ( verliehen von der Stadt Wien?)
· Landesvorsitzender der Wiener Gewerkschaft der Gemeindebediensteten - Kunst, Medien, Sport, freie Berufe 1998–2001( verliehen von der Stadt Wien?)
· Geschäftsführender Vorsitzender der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten Wien 2001–2003( verliehen von der Stadt Wien?)
· Vizepräsident des Österreichischen Gewerkschaftsbundes 2003–2006
· Präsident des Österreichischen Gewerkschaftsbundes 2007–2008
· Geschäftsführender Präsident des Österreichischen Gewerkschaftsbundes 2006–2007
Beruflicher Werdegang
· Kanzleibediensteter und Verwaltungsbeamter seit 1969
Die Fallbeispiele EU-Parlamentarier
Dr. Hannes Swoboda (SPÖ)
Geb.: 10.11.1946,
Bad Deutsch-Altenburg
Beruf: Amtsführender Stadtrat a.D.
Politische Mandate
·
Europäisches Parlament, SPÖ
11.11.1996 –?
Politische Funktionen
· Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien 1983–1988
· Klubobmann der Sozialistischen Fraktion des Wiener Landtages und Gemeinderates 1986–1988
· Amtsführender Stadtrat der Stadt Wien 1988–1996
· Mitglied des Bundesparteivorstandes der SPÖ
· Bundes-Bildungsvorsitzender der SPÖ
· Vorsitzender der SPÖ Wien/Meidling
· stellvertretender Vorsitzender der SPE-Fraktion
· Parlamentarischer Geschäftsführer der SPE-Fraktion
· Delegation für die Beziehungen zu Südosteuropa (Vizevorsitzender)
· Vorsitzender der Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialisten & Demokraten im Europäischen Parlament seit 17.1.2012
Beruflicher Werdegang, sofern öffentlich-rechtlich
· Referent und Abteilungsleiter der Arbeiterkammer Wien 1972–1986
Univ. Prof. Dr. Josef Weidenholzer (SPÖ)
Politische Mandate
·
Europäisches Parlament, SPÖ
01.12.2011 – ?
· Professor für Gesellschafts- und Sozialpolitik, Universität Linz (1983); Studiendekan, Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Universität Linz (1988); Institutsvorstand des Instituts für Gesellschafts- und Sozialpolitik der Johannes Kepler Universität Linz (seit 1998).
1. Präsident der Volkshilfe Österreich (seit 1991). Präsident von Solidar (seit 2007).
Dr. Eva Lichtenberger (Grüne)
Geb.: 01.07.1954,
Zams (Tirol)
Beruf: Selbständig in der EDV-Branche
Politische Mandate
·
Abgeordnete zum Nationalrat (XXI.–XXII. GP), GRÜNE
29.10.1999 – 08.07.2004
·
Europäisches Parlament, GRÜNE
20.07.2004 –?
Politische Funktionen
· Abgeordnete zum Tiroler Landtag 1989–1994
· Landesrätin für Umweltschutz 1994–1999
· Klubobfrau der Grünen im Tiroler Landtag 1989–1994
Beruflicher Werdegang
· Hauptschullehrerin 1975–1983
· Volksschullehrerin 1974–1975
Mag. Ewald Stadler (REKOS)
Geb.: 21.05.1961,
Mäder (Vorarlberg)
Beruf: Rechtsanwaltsanwärter
Politische Mandate
·
Europäisches Parlament,
07.12.2011 –?
·
Abgeordneter zum Nationalrat (XXIV. GP),
28.10.2008 – 06.12.2011
·
Abgeordneter zum Nationalrat (XXIII. GP),
21.08.2008 – 27.10.2008
·
Abgeordneter zum Nationalrat (XXIII. GP),
30.10.2006 – 20.08.2008
·
Volksanwalt,
01.07.2001 – 29.10.2006
·
Abgeordneter zum Nationalrat (XIX.–XX. GP),
07.11.1994 – 28.04.1999
Die Fallbeispiele SPÖ/ÖVP-Landeshauptleute
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll(ÖVP)
Geb.: 24.12.1946,
Radlbrunn (Niederösterreich)
Beruf: Landeshauptmann von Niederösterreich
Politische Funktionen
· Landesrat von Niederösterreich 1980–1981
· Stellvertretender Landeshauptmann von Niederösterreich 22.1.1981–22.10.1992
· Landeshauptmann von Niederösterreich seit 23.10.1992
Beruflicher Werdegang
· Wirtschaftspolitischer Referent in der Bauernbundzentrale 1972
Landeshauptmann und Bürgermeister Dr. Michael Häupl (SPÖ)
Geb.: 14.09.1949,
Altlengbach
Beruf: Landeshauptmann von Wien
Politische Funktionen
· Mitglied des Wiener Gemeinderates und Abgeordneter zum Wiener Landtag 1983–1988
· Amtsführender Stadtrat für Umwelt und Sport 1988–1994
· Landeshauptmann von Wien seit 7.11.1994
Beruflicher Werdegang, sofern öffentlich-rechtlich
· Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Naturhistorischen Museums 1975–1983
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer (ÖVP)
Geb.: 30.10.1949,
Traun
Beruf: Landeshauptmann von Oberösterreich
Politische Funktionen
· Vizebürgermeister der Stadtgemeinde Traun 1985–1988
· Stadtrat von Traun
· Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag bis 1979
· Landesrat der ÖVP Oberösterreich 9.12.1987
· Landeshauptmann von Oberösterreich seit 2.3.1995
Beruflicher Werdegang, sofern öffentlich-rechtlich
· Beim Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, Kulturabteilung bis 1976
· Während des Studiums Religionslehrer in Traun 1970–1976
Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP)
Geb.: 07.06.1954, Zams
Beruf: Landeshauptmann von Tirol
Politische Mandate
·
Abgeordneter zum Nationalrat (XXIII. GP), ÖVP
30.10.2006 – 11.01.2007
·
Abgeordneter zum Nationalrat (XIX.–XXI. GP), ÖVP
07.11.1994 – 14.11.2000
·
Bundesminister für Inneres,
11.01.2007 – 30.06.2008
·
Betraut mit der Leitung des Bundesministeriums für Inneres,
11.12.2004 – 22.12.2004
·
Bundesminister für Landesverteidigung,
28.02.2003 – 11.01.2007
Politische Funktionen
· Mitglied des Gemeinderates von Zams 1986–1989
· Bürgermeister von Zams 1989–2000
· Mitglied der Tiroler Landesregierung (Landesrat) 2000–2003
· Landesparteiobmann-Stellvertreter der ÖVP Tirol seit 2000
· Bezirksparteiobmann der ÖVP Zams 1995–2003
· Bezirksparteiobmann der ÖVP Landeck
· Landesobmann des ÖAAB Tirol seit 2001
· Landeshauptmann von Tirol seit 2008
Beruflicher Werdegang
· Dienstführender Gendarmeriebeamter 1976–1994
· Buchdrucker 1969–1976
Fallbeispiel Österreichische Nationalbank
OeNB-Gouverneur Univ. Prof. Dr. Ewald Nowotny
Geb.: 28.06.1944,
Wien
Beruf: Ordentlicher Universitätsprofessor
Politische Mandate
·
Abgeordneter zum Nationalrat (XIV.–XX. GP), SPÖ
18.04.1978 – 31.08.1999
Beruflicher Werdegang, sofern öffentlich-rechtlich
· Generaldirektor der BAWAG seit 1.1.2006
· Präsident des Verwaltungsrates der Österreichischen Postsparkasse 1973–1978
· ordentlicher Universitätsprofessor an der Wirtschaftsuniversität Wien seit 1982
· ordentlicher Universitätsprofessor und Vorstand des Institutes für Finanzwissenschaften an der Universität Linz 1973–1982
· ordentlicher Professor für Finanzwissenschaft an der Technischen Universität Darmstadt 1972
· American Council of Learned Societies-Scholar an der Harvard University/USA 1971–1972
· später Dozent an der Johannes Kepler Universität Linz
· Assistent 1967–1971
In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz folgende
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