1434/J XXV. GP

Eingelangt am 30.04.2014
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Mario Kunasek

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Inneres

betreffend Verkehrsunfälle in der „Shared Space-Zone“ in Feldkirchen bei Graz

 

 

In der Zeitung „der Grazer“ vom 13.04.2013 fand sich folgender Artikel:

„Feldkirchner schaffen Shared Space nicht!

RUMMS. In Feldkirchen will das Konzept „Shared Space“ einfach nicht klappen: 2013 krachte es laut Landespolizeidirektion 19 Mal. Straßenkreuzungen, die mit „Shared Space“ oder Begegnungszonen verkehrsberuhigt werden, sind nachgewiesenermaßen überall sehr sicher, nur in Feldkirchen offenbar nicht. Laut Auskunft der Landespolizeidirektion wurden in der dortigen „Shared Space“-Zone im Vorjahr gleich 19 Unfälle registriert. Das ist sechsmal so viel wie an den beiden anderen steirischen verkehrsberuhigten Kreuzungen in Gleinstätten und Graz zusammen. Der Feldkirchner Bürgermeister Adolf Pellischek zweifelt die Zahlen zwar an: „Das kann nicht stimmen, ich bin mit unserer ,Shared Space‘-Lösung zufrieden.“ Dennoch will er bei der örtlichen Polizei „nachfragen, was da genau los war“. Nichtsdestotrotz setzt sich der Trend zur Verkehrsberuhigung fort: Die nächste „Shared Space“-Zone wird bald in Gnas eröffnet.“

 

Offensichtlich ist eine „Shared Space-Zone“ die falsche Verkehrslösung für die Marktgemeinde Feldkirchen bei Graz. Damit der „Unfallpunkt“ in Feldkirchen bei Graz entschärft werden kann, muss geklärt werden, warum es alleine im Jahr 2013 zu 19 Verkehrsunfällen gekommen ist.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Frau Bundesministerin für Inneres folgende

 

Anfrage

 

1.     Zu wie vielen Verkehrsunfällen kam es im Jahr 2013 in der „Shared Space-Zone“ in Feldkirchen bei Graz?

2.     Wie viele Personen kamen bei diesen Unfällen zu Schaden?

3.     Was waren die Ursachen dieser Unfälle (überhöhte Geschwindigkeit, Vorrangsverletzungen etc.)?

4.     Zu wie vielen Verkehrsunfällen kam es im Jahr 2013 in der „Shared Space-Zone“ in Gleinstätten?

5.     Wie viele Personen kamen bei diesen Unfällen zu Schaden?


6.     Was waren die Ursachen dieser Unfälle (überhöhte Geschwindigkeit, Vorrangsverletzungen etc.)?

7.     Zu wie vielen Verkehrsunfällen kam es im Jahr 2013 in der „Shared Space-Zone“ in Graz?

8.     Wie viele Personen kamen bei diesen Unfällen zu Schaden?

9.     Was waren die Ursachen dieser Unfälle (überhöhte Geschwindigkeit, Vorrangsverletzungen etc.)?

10.  Zu wie vielen Verkehrsunfällen kam es im Jahr 2014 (Stichtag 30.04.2014) in der „Shared Space-Zone“ in Feldkirchen bei Graz?

11.  Wie viele Personen kamen bei diesen Unfällen zu Schaden?

12.  Was waren die Ursachen dieser Unfälle (überhöhte Geschwindigkeit, Vorrangverletzungen etc.)?

13.  Zu wie vielen Verkehrsunfällen kam es im Jahr 2014 (Stichtag 30.04.2014) in der „Shared Space-Zone“ in Gleinstätten?

14.  Wie viele Personen kamen bei diesen Unfällen zu Schaden?

15.  Was waren die Ursachen dieser Unfälle (überhöhte Geschwindigkeit, Vorrangverletzungen etc.)?

16.  Zu wie vielen Verkehrsunfällen kam es im Jahr 2014 (Stichtag 30.04.2014) in der „Shared Space-Zone“ in Graz?

17.  Wie viele Personen kamen bei diesen Unfällen zu Schaden?

18.  Was waren die Ursachen dieser Unfälle (überhöhte Geschwindigkeit, Vorrangverletzungen etc.)?

19.  Halten Sie aus verkehrspolizeilicher Sicht die „Shared Space-Zone“ in Feldkirchen bei Graz für eine sinnvolle und angemessene Verkehrslösung für die betroffene Marktgemeinde?

20.  Wenn ja, warum?

21.  Wenn nein, warum nicht?