1568/J XXV. GP

Eingelangt am 23.05.2014
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Anfrage

 

des Abgeordneten Dr. Johannes Hübner

und weiterer Abgeordneter

 

an den Bundesminister für Europa, Integration und Äußeres

 

betreffend Residenz des österreichischen Botschafters in Prag

 

Im "Strategiebericht 2015-2018" gibt das Außenministerium zum Budget an, dass es die Sparziele auch durch eine Senkung der laufenden Kosten, etwa bei Miet-, Service- und Wartungsverträgen sowie im IT-Bereich erreichen will. Konkret will man sich Empfehlungen des Rechnungshofs zu Herzen nehmen, der in einem Bericht etwa die großzügigen Botschafterresidenzen (Nettonutzfläche durchschnittlich 680 Quadratmeter) kritisiert hatte. Im Fall der Residenz des österreichischen  Botschafters in Prag sind für 1.518 Quadratmeter Wohnfläche monatlich 12.800 Euro Miete fällig. (APA)

 

In diesem Zusammenhang richten die nachstehend unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Europa, Integration und Äußeres folgende

 

Anfrage

 

1.    Was hat die von Ihnen beauftragte Prüfung der Auflösung des Mietvertrages der Residenz in Prag ergeben?

2.    Von wie vielen Personen wurde die Residenz in Prag zuletzt bewohnt?

3.    Wie viele sur-place Bedienstete waren dort beschäftigt?

4.    Bei welchen weiteren überdurchschnittlich großen und überdurchschnittlich   teuren Residenzen planen Sie eine solche Prüfung ebenfalls einzuleiten?

5.    Welche durchschnittliche Nettonutzfläche halten Sie für die Residenz eines österreichischen Botschafters für angemessen?