1573/J XXV. GP

Eingelangt am 23.05.2014
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ANFRAGE

des Abgeordneten Doppler

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie

betreffend Tempo 80 Testphase

Die "Salzburger Nachrichten" berichteten am 20.5.2014:

"Tempo 80 vorerst Geschichte: Wie geht es weiter?

Der dreimonatige Test von Tempo 80 auf der Westautobahn ist seit Dienstag, 0.00 Uhr, Geschichte. Die Umweltabteilung arbeitet an der Auswertung der Daten - ein Ergebnis soll Mitte Juni vorliegen.

80 km/h waren seit 20. Februar auf der A1 zwischen Salzburg-Nord und dem Knoten Salzburg angesagt. Ab heute, drei Test-Monate später, dürfen Fahrzeuge wieder 100 km/h fahren. Ist die Luft in der Testphase sauberer geworden? Eine erste Tendenz gebe es, sagt LH-Stv. Astrid Rössler. "Es zeigt sich ein Rückgang bei den Stickoxiden." Ob dieser tatsächlich so groß ist, dass man von einem "Erfolg" sprechen kann, muss nun die Umweltabteilung prüfen. Die Stadt hat in der Tempo-80-Phase jedenfalls 265.000 Euro an Strafzahlungen von Rasern eingenommen. Das Geld fließt ins Stadtbudget. (…)"

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie folgende

                                                     Anfrage

1. Welche Auswirkungen hatte die Tempo 80 Testphase auf die Umwelt?
2. Welche Konsequenzen ziehen Sie aus dieser Testphase?
3. Wie viele Verkehrsunfälle ereigneten sich während der 80 km/h Testphase auf diesem Streckenabschnitt?
4. Wie viele Unfälle ereigneten sich auf diesem Streckenabschnitt im gleichen Zeitraum in den Jahren 2010 bis 2013? (Bitte um jährliche Aufgliederung)
5. Ist geplant eine dauerhafte 80km/h Limitierung auf diesem Streckenabschnitt einzuführen?
6. Wenn ja, ab wann?
7. Wenn ja, wie hoch sind die damit verbundenen Gesamtkosten?
8. Ist geplant bundesweit weitere 80 km/h Testphasen einzuführen?
9. Wenn ja, wo?
10. Wenn ja, wann?