1673/J XXV. GP

Eingelangt am 06.06.2014
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Josef A. Riemer

und weiterer Abgeordneter

 

an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

 

betreffend Schädlingsbefall der Kürbis- und Maisernte in der Steiermark

Laut einem Bericht der Tageszeitung „Kleine Zeitung“ droht steirischen Landwirten bei der heurigen Ernte ein Millionenschaden. Ein Schädlingstrio hat bereits die Hälfte der Kürbis- und ein Viertel der Maisanbauflächen befallen. Momentan gibt es kein wirksames Mittel dagegen. Die Schädlinge Wurzelfliege, Erdraupe und Drahtwurm konnten aufgrund des milden Winters überleben. Der heurige kühle Mai schwächte die Pflanzen und machte sie somit anfällig.

Die Folgen sind für die steirischen Bauern katastrophal. Mit rund 6000 Hektar an Kürbisfeldern ist fast die Hälfte des "Plutzeranbaus" beeinträchtigt, beim Maisanbau haben die Schädlinge 15.000 Hektar befallen. Pro Hektar fehlen damit rund 12.000 Maispflanzen. Das entspricht einem Ausfall von 15 Prozent.

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft folgende

 

Anfrage

  1. Ist Ihnen die Problematik rund um den Schädlingsbefall der Kürbis- und Maisernte in der Steiermark bekannt?
  2. Welche Maßnahmen werden Sie treffen um die heimischen Bauern zu unterstützen?
  3. Gibt es seitens Ihres Ressorts Bestrebungen, die Forschungen zur Bekämpfung der Schädlinge Wurzelfliege, Erdraupe und Drahtwurm zu intensivieren?
  4. Falls ja, welche?
  5. Falls nein, wieso nicht?
  6. Werden Sie die betroffenen Bauern mit finanziellen Fördermitteln unterstützen?
  7. Falls ja, Bitte um Aufstellung der Beträge!
  8. Falls nein, wieso nicht?