1954/J XXV. GP

Eingelangt am 08.07.2014
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ANFRAGE

der Abgeordneten MMMag. Dr. Kassegger, Kunasek

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport

betreffend die Übertragung der Kosten der Airpower auf das Finanzministerium und Verwendung der Einnahmen der Skipistenpräparierung in Kitzbühel von GWD

 

Die Airpower 2013 in Zeltweg, welche unter anderem vom Bundesheer veranstaltet und organisiert wird, ist ein Erfolg für den Ort Zeltweg, die Steiermark und für unser Bundesheer. Laut einer im Jahr 2011 veröffentlichten OTS- Aussendung[1] wollte sich BM a.D. Norbert Darabos dafür stark machen, dass die Kosten der Airpower künftig dem Finanzministerium übertragen werden sollen.

 

Wenn die Skielite in Kitzbühel jährlich die Streif bezwingt und von tausenden Fans auf der Strecke und der Tribüne angefeuert wird und Hunderttausende dies live im TV mitansehen, sehen diese Leute auch GWD welche dafür eingesetzt werden die Piste nach jedem Fahrer kurz zu präparieren. Wie wir vernommen haben, werden die GWD für diese Arbeit aber nicht entlohnt, obwohl sie zig Überstunden leisten.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport nachstehende

ANFRAGE

1.    Wurden die anfallenden Kosten aus der Airpower 2013 tatsächlich dem Finanzministerium übertragen?

2.    Falls ja, um welche Summe handelt es sich?

3.    Falls Frage 1 mit ja beantwortet wird, werden die Kosten auch in Zukunft dem Finanzministerium übertragen?

4.    Wie hoch waren die Einnahmen aus der Airpower 2013?

5.    Wie viele Stunden pro GWD wurden in den Jahren 2011-2014 in Anspruch genommen?

6.    Was wurde dem Veranstalter des Rennens für diese Dienste in den Jahren 2011-2014 verrechnet?

7.    Wofür wurden die Einnahmen aus dem Dienst den die GWD in Kitzbühel versehen verwendet?

8.    Wurden die GWD für diese Tätigkeiten entlohnt?

9.    Wenn ja, wie hoch war die Entlohnung?



[1] http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20110621_OTS0305/koalition-einig-katastrophenschutz-bleibt-beim-bundesheer-12500-soldaten-und-soldatinnen-stehen-auch-kuenftig-jederzeit-bereit