2125/J XXV. GP

Eingelangt am 10.07.2014
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ANFRAGE

 

der Abgeordneten Walter Rauch, Mario Kunasek

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie

betreffend Unfälle auf Bahnübergang in Muttendorf

 

 

Laut einem Bericht der Tageszeitung „Kleine Zeitung“ wurde am 23.06.2014 in Muttendorf ein LKW-Kastenwagen auf einem Bahnübergang von einem Zug erfasst und in einen angrenzenden Kürbisacker geschleudert. Der 56-Jährige Lenker erlitt schwere Verletzungen.

 

„Der Lenker fuhr mit seinem LKW auf dem Bahnweg, welcher parallel zur eingleisigen Bahnstrecke der GKB verläuft, in Richtung Oisnitz. Zur selben Zeit fuhr ein 28-jähriger Triebwagenführer aus dem Bezirk Deutschlandsberg mit einem Güterzug auf der Bahnstrecke von Lannach kommend in Richtung Wies. Bei einem Bahnübergang missachtete der 56-Jährige mit seinem Lkw die deutlich sichtbare Stopptafel und kollidierte in der Folge mit dem Triebwagenfahrzeug. Der Lkw wurde in einen Kürbisacker geschleudert und kam dort auf der rechten Fahrzeugseite zu liegen.“ (http://www.kleinezeitung.at/steiermark/grazumgebung/3666384/lkw-zug-erfasst-lenker-schwer-verletzt.story)

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie folgende

 

Anfrage

 

1.     Haben sich bereits in der Vergangenheit Unfälle mit Beteiligung von Kraftfahrzeugen und Fußgängern an diesem Bahnübergang ereignet?

2.     Wenn ja, wie viele Menschen wurden hierbei verletzt oder getötet?

3.     Wurden in der Vergangenheit Maßnahmen zur Sicherung dieses Bahnübergangs getroffen?

4.     Wenn ja, welche Maßnahmen wurden getroffen?

5.     Wenn ja, welche Kosten sind für die Sicherheitsmaßnahmen entstanden?

6.     Wenn nein, warum nicht?

7.     Ist es geplant, diesen Bahnübergang in Zukunft mit einer Lichtschrankenanlage zu versehen?

8.     Wenn ja, wann?

9.     Wenn ja, wie hoch sind die Kosten?

10.  Wenn nein, warum nicht?