2143/J XXV. GP
Eingelangt am 10.07.2014
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ANFRAGE
des Abgeordneten Doppler
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Gesundheit
betreffend schwarzer Hautkrebs
Steiermark.orf.at berichtete am 7.7.2014 folgenden Artikel:
"Alarmierende Zahlen bei schwarzem Hautkrebs
Die Zahl bösartiger Melanome ist viermal höher, als ursprünglich angenommen. Denn bisher wurden nur die Befunde aus den Spitälern in der Statistik erfasst, nun auch jene der Hautärzte. Demnach gibt es steiermarkweit rund 1.000 Fälle pro Jahr.
Aufgrund der neuen Zahlen steht fest: der schwarze Hautkrebs, das sogenannte Melanom, ist die häufigste Krebsart überhaupt. In der Steiermark sind es statt 200 in Wirklichkeit mehr als 1.000 Fälle pro Jahr, also vier Mal so viele als ursprünglich in der Statistik ausgewiesen.
Umweltfaktoren eine der Ursachen
Die Ursachen für diese bedenklichen Zahlen sind unter anderem geänderte Lebensumstände, höhere Lebenserwartung und Umweltfaktoren wie mehr Sonnenbaden. Deshalb rät Christian Scherer, Geschäftsführer der Krebshilfe: „Nicht zu viel sonnen, zwischen elf und 15 Uhr die Sonne meiden, mehrmals täglich eincremen.“ Und vor allem Kinder unbedingt vor Sonnenbränden schützen. Denn wenn die Haut in jungen Jahren schon geschädigt wird, sei die Gefahr, später ein bösartiges Melanom zu bekommen, besonders groß.
Mehr Hautärzte gefordert
Generell empfehlen die Experten, Muttermale kontrollieren zu lassen, sagt Erika Richtig, Dermatologin am LKH-Graz und Präsidentin der Krebshilfe Steiermark: „Ich würde raten, ein schnell wachsendes neues Muttermal sofort beim Hausarzt als ersten Ansprechpartner anschauen lassen und auch ein bestehendes Muttermal, das sich verändert.“
Angesichts der neuen Zahlen müsse die Politik allerdings rasch mehr Stellen für Hautärzte schaffen, fordert Scherer: „Wird fordern mehr Diagnose und Therapieeinrichtungen an Kliniken, im ambulanten Bereich und im niedergelassenen.“"
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Gesundheit folgende
Anfrage