2316/J XXV. GP
Eingelangt am 02.09.2014
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Anfrage
der Abgeordneten Kirchgatterer und Genossinnen
an den Bundesminister für Finanzen
betreffend Briefmarkenschätze der Post AG
Die Sondermarken der Österreichischen Post AG sind weltweit für ihre Schönheit und Qualität bekannt - nicht nur bei Philatelisten. Die Briefmarken bedeuten nicht nur Beförderungsentgelt, sie dokumentieren auch in künstlerischer Form verschiedenste interessante Anlässe und Themen und tragen so Botschaften in die ganze Welt.
Die Philatelie ist ein ganz besonderes Geschäftsfeld der Post. Kaum ein anderes Produkt trifft auf soviel Emotionalität und Hingabe unter Sammlern. Es gibt daher auch eine Vielzahl an Vereinen, die sich der Pflege dieser Leidenschaft verschrieben haben, die (österreichische) Briefmarken sammeln, katalogisieren, mitunter ausstellen oder auch über das Produkt „Meine Marke“ produzieren lassen.
Tausende verschiedene Markenmotive wurden in den vergangenen Jahrzehnten seitens der Post als Dauer- oder Sondermarken ausgegeben und die BriefmarkenJahrbücher erfassen und stellen diese Vielfalt sehr deutlich dar. Alle kostbaren Werte werden durch die Post AG sicher und entsprechend klimatisiert geschützt für die kommenden Generationen verwahrt.
In der Zentrale der Post AG ist eine nahezu lückenlose zeitliche Dokumentation aller österreichischen Markenmotive seit 1850 als philatelistische Zeitleiste didaktisch aufbereitet. Diese „Dauerausstellung“ ist das Ergebnis umfangreicher Archivsichtungen und wird laufend ergänzt und erweitert.
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den zuständigen Bundesminister für Finanzen nachstehende
Anfrage
1. Wurden in der Vergangenheit Briefmarkenschätze der Post AG aus dem Archiv verkauft und wenn ja, wann und mit welchen Erlösen?
2. Sind in absehbarer Zeit Verkäufe aus dem Archiv beabsichtigt und wenn ja, auf welche Weise und in welcher Höhe?