2325/J XXV. GP
Eingelangt am 02.09.2014
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ANFRAGE
des Abgeordneten Walter Rauch
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
betreffend Russlands Importstopp für österreichische Obst- und Gemüseprodukte
Folgendes konnte man am 07.08.2014 auf der Webseite von News.at lesen:
http://www.news.at/a/russland-importverbot-gemuese-fleisch-obst-fisch
„Russland hat am Donnerstag konkret ein Importverbot für Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch und auch Milchprodukte gegen die EU, die USA, Australien, Kanada und Norwegen verhängt. Dies erklärte der russische Ministerpräsident Dmitri Medwedew nach einer Regierungssitzung in Moskau. Damit ist auch die Hälfte heimischer Agrarexporte gefährdet, wie ein heimischer Handelsdelegierter erklärte. Das Importverbot ist ab sofort gültig und soll ein Jahr dauern. Die letzten Hoffnungen österreichischer Milchverarbeiter, dass Milchprodukte möglicherweise doch nicht betroffen sein könnten, haben sich auch zerschlagen. Laut dem Sanktionserlass des russischen Präsidenten sind von Milch über Rahm - ob süß oder sauer -, Topfen, Joghurt oder Molke alle Milchprodukte betroffen. Auf der Importverbotsliste sind auch Erdäpfel, Salate, Hülsenfrüchte, Äpfel, Birnen und Weintrauben - aber auch nicht unbedingt österreichtypische Lebensmittel wie Kokos-, Para- und Kaschunüsse, Datteln, Feigen, Avocado- und Zitrusfrüchte, aber auch Marillen, Kirschen, Pfirsiche, Zwetschken und Marillen. Voriges Jahr hat Österreich wie berichtet Agrargüter und Lebensmittel im Wert von 238 Mio. Euro nach Russland exportiert. Die Hälfte davon könnte wegen des russischen Importstopps gefährdet sein, zitiert "Die Presse" im Internet den heimischen Handelsdelegierten in Moskau, Dietmar Fellner: "Unseren Berechnungen zufolge verliert Österreich fast die Hälfte seiner Lebensmittelexporte nach Russland."
Laut Frutura-Chef Hohensinner, wurden bereits 500 Tonnen Äpfel aus Russland abbestellt oder zurückgeschickt und man rechnet heuer mit einer Apfelernte in Österreich von rund 217.000 Tonnen.
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft folgende
Anfrage