2375/J XXV. GP

Eingelangt am 11.09.2014
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ANFRAGE

des Abgeordneten Mario Kunasek

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport

betreffend Flugstundenkürzung bei der Luftraumüberwachung

 

 

Wie den Medien zu entnehmen war, sollen die Flugstunden ab September zur Luftraumüberwachung täglich um rund 1 Stunde gekürzt werden.

Dies bedeutet eine Flugstundenreduktion auf 1.070 bei den Eurofightern, sowie eine Reduktion der Flugstunden auf 1.200 bei den Saab 105.

Da die Piloten eine Mindestanzahl an Flugstunden absolvieren müssen, um Ihre Flugberechtigung nicht zu verlieren, wurde auch die Zahl der Eurofighter-Piloten auf elf plus einen Piloten in der Ausbildung verringert.

Von den bisher 12 Stunden täglich, fällt nun im Schnitt eine pro Tag weg.

Die aktive Komponente der Luftraumüberwachung stellt eine Kernaufgabe des österreichischen Bundesheeres dar und ist zur Wahrung der Lufthoheit von enormer Bedeutung.

(Quelle: http://steiermark.orf.at/news/stories/2663859/)

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport folgende

 

Anfrage:

 

1.            Welche konkreten Einsparungen erhofft man sich durch die Kürzung von Flugstunden bei der Luftraumüberwachung?

2.            Ab welchem genauen Zeitpunkt sollen Flugstunden der Eurofighter und der Saab 105 gekürzt werden?

3.            Wie bewerten Sie als Bundesminister für Landesverteidigung und Sport die Reduktion der Flugstunden hinsichtlich einer einwandfreien Luftraumüberwachung zur Wahrung der Lufthoheit?

4.            Wurden bereits Flugstunden, welche zur Luftraumüberwachung gedient hätten, gekürzt?

5.            Wenn ja, wie viele und über welche Gebieten?

6.            Gibt es bereits konkrete Verhandlungen, über eine Festlegung  einer zeitlichen Begrenzung dieser Maßnahme?

7.            Wenn ja, wie weit sind diese Verhandlungen gediehen?

8.            Wenn nein, warum nicht?