2437/J XXV. GP

Eingelangt am 23.09.2014
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Anfrage

der Abgeordneten Andrea Gessl-Ranftl und Kolleginnen

An den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft betreffend Abbau von Schiefergas.

Wie orf.at berichtet, stellt die Internationale Energieagentur (IEA) Österreich in ihrem neuen Länderbericht ein gutes Zeugnis aus, regt aber noch weitere Schritte für mehr Versorgungssicherheit an. Besonders hervorgehoben wurde hierbei das aus Sicht der IEA in Österreich bestehende Schiefergaspotenzial. Die IEA empfiehlt, das heimische Potenzial für Schiefergas zu erforschen und wissenschaftlich zu bewerten.

Bei der derzeitige Abbautechnik werden dem Wasser Chemikalien zugesetzt. Diese Chemikalien können in das Grund- und Trinkwasser gelangen und dieses verunreinigen.

Aufgrund dieser Problematik ergibt sich für die Unterfertigten folgende Anfrage:

1.      Die Montan Universität in Leoben forscht nach neuen umweltverträglichen Fracking- Verfahren. Wie weit sind diese Forschungen gediehen?

2.      Konnte bereits eine neue, umweltfreundliche Technik erprobt werden?

3.      Werden auch in anderen Ländern neue Techniken erforscht bzw. erprobt?

4.      Werden diese Forschungen seitens des Umwelt- bzw. Wirtschaftsministeriums unterstützt?

5.      Fördert die EU die Erforschung alternativer Abbautechniken?